Game-Review: Teenage Mutant Ninja Turtles
Weibliche Schildkröten verfügen über eine Art Samenspeicher, was bedeutet, dass sie mehrere Jahre lang befruchtete Eier legen können, ohne dazwischen kopulieren zu müssen. Interessant, oder? Das erklärt auch, warum sich viele männliche Vertreter der Kriechtiere auf andere Weise vergnügen – z.B. Donnie, Raphael, Michelangelo und Leo, die nächtens auf Verbrecher- anstatt Schürzenjagd gehen. Nach dem weniger guten Out of the Shadows, das im Real-Look als Download-Game erschien, schicken der TV-Sender Nickelodeon und Activision-Blizzard nun die CGI-Turtles der aktuellen Fernsehumsetzung auf Wii und Xbox 360.
Vorbildlich beim Action-Game ist, dass man das komplette Game off- oder online zu viert erleben kann, weniger vorbildlich ist der Rest. Die Grafik orientiert sich auch auf der Microsoft-Konsole an jener des SD-Nintendo-Systems und das Geprügel ist eintönig, weil sämtliches Feedback fehlt und man anfangs viel zu wenig Abwechslung im Gameplay geboten bekommt. Zwar lassen sich die Fähigkeiten der gepanzerten Ninjas aufmotzen, wenn man in der Story voranschreitet, aber so lange werden es die wenigsten von euch aushalten.
Fazit
Alleine macht Teenage Mutant Ninja Turtles ungefähr so viel Spaß, wie einer Schildkröte beim Wandern durch den Garten zuzuschauen; im Multiplayer kommt da deutlich mehr Laune auf, weil man sich die zahlreichen Foot-Gang-Schergen und Kraang-Soldaten, auf die man sonst ewig eindrischt, untereinander aufteilen kann. Ganz ehrlich: Beim Fun-Faktor der aktuellen Turtles-Games, kann man verstehen, warum weibliche Schildkröten auf die Interaktion mit Leo, Donnie & Co. verzichten.
Hanns Peter Glock
Sound: Die Sprüche der Schildkröten sind witzig geraten, wiederholen sich aber.
Pro und Con
– technisch schlecht
– nur im Multiplayer (ein bisschen) lustig
Review Overview
Wertung - 4.5
4.5
Alleine macht Teenage Mutant Ninja Turtles ungefähr so viel Spaß, wie einer Schildkröte beim Wandern durch den Garten zuzuschauen
Alleine macht Teenage Mutant Ninja Turtles ungefähr so viel Spaß, wie einer Schildkröte beim Wandern durch den Garten zuzuschauen; im Multiplayer kommt da deutlich mehr Laune auf, weil man sich die zahlreichen Foot-Gang-Schergen und Kraang-Soldaten, auf die man sonst ewig eindrischt, untereinander aufteilen kann. Ganz ehrlich: Beim Fun-Faktor der aktuellen Turtles-Games, kann man verstehen, warum weibliche Schildkröten auf die Interaktion mit Leo, Donnie & Co. verzichten.