Stormtrooper, Yoda, Boba Fett, Chewbacca, R2-D2, C-3PO, BB-8 und viele mehr. Sie alle sind seit dem 18. Dezember im Wiener Museum für angewandte Kunst (MAK) zu sehen. Im Rahmen der bis zum 16. April 2016 gastierenden Wanderausstellung Star Wars Identities werden 200 Originalkostüme, Puppen und Zeichnungen aus den Filmen der Sternensaga ausgestellt. Pünktlich zum Kinostart von Star Wars Episode 7: Das Erwachen der Macht wurden außerdem ein Stormtrooper-Kostüm der First Order, ein X-Wing-Helm der Resistance sowie der putzige Droide BB-8 in die Sammlung aufgenommen.
Neben Kostümen, die tatsächlich von den Darstellern bei den Dreharbeiten getragen wurden (Prinzessin Leias Sklavenoutfit, Darth Vaders Rüstung, etc.) warten auch Modelle (Sternenzerstörer, Millennium Falcon, Slave I, etc.), Puppen (diverse Droiden, Jabbas Augen) und Requisiten (der in Karbonit eingefrorene Han Solo) auf Besucher, die sich auf eine Reise durch die Geschichte der Entstehung von Star Wars begeben wollen.
Hinzu kommen zahlreiche Originalzeichnungen, auf denen Entwürfe verschiedener Charaktere und Orte zu sehen sind. Besondere Highlights stellen hier die Originalwerke von Ralph McQuarrie dar – inklusive seiner ersten Arbeit für das Franchise: Das 1975 entstandene Bild von R2-D2 und C-3PO in der Wüste von Tatooine.
Weiters wird die Ausstellung durch eine interaktive Komponente aufgewertet. Mittels eines Chip-Armbands müssen verschiedene Stationen absolviert werden, an denen auf verschiedene Aspekte der Identität eingegangen wird. Herkunft, Einflüsse und Entscheidungen ergeben am Ende einen einzigartigen persönlichen Charakter im Star Wars-Universum, der per E-Mail auch nach Hause geliefert wird.
„Und zahlt sich der Eintritt von bis zu 25 Euro überhaupt aus?“ Diese Frage bekamen wir nach unserem Podcast-Beitrag zu Star Wars Identities gleich mehrmals gestellt. Die Antwort ist hier ganz klar: Lässt man sich auf die Ausstellung ein, sieht sich alles genau an, geht die Stationen ab und holt sich die vielen Hintergrundinformationen, die über Video und Audio eingespielt werden, dann auf jeden Fall. Den dann habt ihr nicht nur die 200, teilweise sehr imposanten Exponate vor euch, die man jedoch sicher in 30-40 Minuten gut abgehen kann, sondern könnt im MAK sicher gut anderthalb bis zwei Stunden verbringen. Wir waren wirklich beeindruckt vom Aufbau und der Umsetzung der Ausstellung und freuen uns, dass Wien noch ein weiteres tolles Nerd und Geek-Highlight bekommen hat, wenn auch „nur“ bis April.
Gerade auch für eingefleischte Star Wars-Fans gibt es noch einiges zu entdecken, denn wie sagte schon Meister Yoda: „Viel zu lernen du noch hast.“
Empfehlenswert ist auch der um ca. 19 Euro erhältliche Ausstellungskatalog, der hochwertige Fotos sämtlicher Exponate enthält.
Eine weitere Meinung zur Ausstellung gibt es von Christina in einer Ausgabe ihrer „Midweek Madness“!
Montag bis Freitag: 10-19 Uhr
Samstag: 9-21 Uhr
Sonntag: 9-18 Uhr
Eintrittspreise:
Erwachsene: 21,95 € (Mo-Fr), 24,95 € (Sa & So)
Kinder/Jugendliche (4-17 Jahre): 15,95 € (Mo-Fr), 17,95 € (Sa & So)
Ermäßigt: 17,95 € (Mo-Fr), 20,95 € (Sa & So)
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