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Review: Stranger Things

Eine amerikanische Kleinstadt in den 1980ern. Eine Gruppe von Freunden – Mike, Lucas, Dustin und Will – spielt Dungeons & Dragons. Auf dem nächtlichen Heimweg nach dem Spielen wird der kleine Will von etwas angegriffen und verschwindet spurlos.

So beginnen die geheimnisvollen Geschehnisse in Montauk, Long Island und so werden die Protagonisten der Serie in diese hineingezogen. Police Chief Jim Hopper leitet die Suche nach Will in der sonst so ruhigen Kleinstadt. Wills Mutter Joyce Byers stürzt in tiefe Verzweiflung, gibt aber gleichzeitig nie die Hoffnung auf, dass ihr Sohn noch am Leben ist. Wills älterer Bruder Jonathan, ein sozialer Außenseiter, muss neben seinen eigenen Gefühlen auch mit denen seiner Mutter zurechtkommen und macht sich auf eigene Faust auf die Suche nach Will. Mikes ältere Schwester Nancy, eine Musterschülerin, ist im Geheimen mit ihrem Mitschüler Steve zusammen, der es mit der Schule nicht so erst nimmt. Auch die beiden können den Ereignissen in der Stadt nicht entkommen.

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Mike, Lucas und Dustin gehen entgegen den Anordnungen ihrer Eltern nachts auf die Suche nach Will. Statt ihm finden sie aber jemanden anderen: Ein seltsames und geheimnisvolles Mädchen mit abrasierten Haaren, das auf der Flucht ist und auf den Namen Eleven hört.

Stranger Things

Mit Stranger Things hat Netflix einen weiteren Glücksgriff gemacht. Die Serie fängt die Atmosphäre von Horror- und Steven-Spielberg-Filmen aus den 80ern und Stephen-King-Büchern perfekt ein. Alles fühlt sich so an, als wäre es direkt aus einem dieser Filme oder Bücher entsprungen. Aber Stranger Things punktet durch weit mehr als nur diesen Nostalgiefaktor, die acht Folgen der ersten Staffel ziehen einen sofort hinein und lassen einen nicht mehr los. Man sitzt durchgehend angespannt da und will wissen, was es mit dem Monster, Wills Verschwinden, Eleven und dem Rest auf sich hat.

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Zur hohen Qualität der Serie tragen die Schauspieler einen großen Teil bei. Winona Ryder spielt die verzweifelte Mutter, die aber auch eine aktive Rolle einnimmt, sehr gut. Ebenso gut sind David Harbour als Police Chief, Natalia Dyer als Nancy und Charlie Heaton als Jonathan. Auch die Kinderdarsteller machen ihren Job äußerst gut. Finn Wolfhard, Caleb McLaughlin und Gaten Matarazzo wirken und verhalten sich wirklich wie Kinder. Besonders hervorzuheben ist Millie Bobby Brown, die die Rolle der geheimnisvollen und wortkargen Eleven phänomenal spielt.

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Neben einigen zur Periode passenden Songs wie Should I Stay or Should I Go von The Clash setzt Stranger Things auf einen elektronischen Soundtrack, der sehr gut passt und die Horroratmosphäre noch verstärkt.

Review Overview

Wertung - 9

9

Ich habe Stranger Things am Releasetag begonnen und dann war es drei Uhr früh und die erste Staffel war vorbei. Ich musste unbedingt wissen, wie es weitergeht und mein Puls war in den späteren Episoden permanent hoch. Als großer Fan Stephen King allgemein und vor allem Es hat die Serie für mich den perfekten Nerv getroffen und ich kann es kaum erwarten, bis in einem Jahr die zweite Staffel erscheint.

Stranger Things
Cast:
 Winona Ryder, David Harbour, Finn Wolfhard, Millie Bobby Brown, Natalie Dyer, Charlie Heaton
Genre: Horror
Bei Netflix verfügbar

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