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Review: Sonic Forces

Mit dem Retro Jump-and-Run Sonic Mania hat Sega gezeigt, dass man sich der stärken seinen Maskottchen durchaus noch bewusst ist. Ein Jahr nach dem 25. Geburtstag soll der blaue Igel jedoch auch im modernen Gewand sein Comeback feiern.

Dabei schaut es zu Beginn des Spiels alles andere als rosig für den schnellen Helden aus. Dr. Robotnik (Dr. Eggman) hat ihn gefangen genommen, in ein Gefängnis in der Erdumlaufbahn gesteckt und konnte so einen Großteil der Welt erobern. Sonics Freunde planen im Untergrund die Befreiung der Erde und vor allem auch ihres Freundes. Mit dabei sind Knuckles, Amy Rose, Vector und viele weitere Charaktere aus den vergangenen Sonic-Games und Comics. An diesem Punkt heuert auch ihr bei der Rebellion an, mit euren selbst entworfenen Avatar. Die Story gewinnt keinen Blumentopf, aber die Idee, einen eigenen Helden an die Seite von Sonic zu stellen, übt gerade auf jüngere Spieler einen besonderen Reiz aus. Dabei kann aus verschiedenen Tierarten mit individuellen Fähigkeiten (zum Beispiel ein Flammenwerfer) ausgewählt werden. Im Laufe des Spiels kann euer Charakter mit neuen Spezialfähigkeiten ausgestattet werden.

Verpasste Chance

Mit eurem Energiegreifhaken schwingt ihr euch rasant wie Spider-Man durch die Level, wenn ihr nicht gerade lauft, springt oder Gegner auseinandernehmt. Das macht durchaus Spaß, zumal die Grafik des Spiels detailliert und abwechslungsreich gestaltet wurde. Auf der PS4 läuft das Spiel in 1080p mit 60 Frames, Xbox One und Nintendo Switch bieten euch 720p, wobei Nintendos Konsole mit weniger Details und Frames auskommen muss. Leider ist bei den recht kurzen 30 Leveln oftmals das Design nicht zu 100 Prozent auf die extrem hohe Geschwindigkeit abgestimmt. Die Folge ist, dass der mehrmalige schnelle Heldentod nur durch auswendig lernen vermieden werden kann. Etwas Abwechslung bringen Level, in denen ihr den klassischen Sonic spielt. Wie bereits in Sonic Generations sind diese Abschnitte komplett in der 2D-Perspektive gehalten. Nach seiner Befreiung gibt es zudem auch Level für den modernen Sonic, die zwischen verschiedenen Perspektiven wechseln. Über die Online-Anbindung könnt ihr zwar nicht gegen andere Spieler antreten, aber zumindest ihre Avatare in euer Spiel importieren und ausprobieren. Insgesamt bietet das Spiel leider zu wenig, um euch langfristig an die Konsole zu binden. Dabei wären die Ansätze durchaus vielversprechend.

Sonic Forces Review Test

Review Overview

Wertung - 6.5

6.5

Das kann doch nicht so schwer sein? Nachdem schon der Vorgänger Sonic Generations gezeigt hat, dass ein neues 3D-Sonic-Spiel durchaus Spaß machen kann und Sonic Mania den blauen Igel zu alter Stärken zurückgeführt hat, bringt uns Sonic Forces auf den Boden der Tatsachen zurück. Das pfeilschnelle Spiel kann technisch überzeugen und die Möglichkeit, einen eigenen Charakter durch die Level flitzen zu lassen, gefällt vor allem jüngeren Spielern. Leider bleibt der Spielspaß in den 3D-Leveln irgendwie auf der Strecke und auch der typische Sonic-Geschwindigkeits-Flow stellt sich nur in den 2D-Passagen mit dem klassischen Sonic ein. Euch erwartet hier also keine unspielbare Katastrophe, aber eben auch nicht der so lange erwartete große moderne Wurf für Sonic.

Genre: Action-Jump-and-Run
Entwickler: Sonic Team
Erscheint: Erhältlich
Preis: ca. 40 Euro
System: PS4, Xbox One, Nintendo Switch

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