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Review: So gut ist der Start von The Mandalorian

Der Streaming-Dienst Disney+ startet in Österreich am 24. März. Zum Start dabei: Die ersten beiden Episoden der Star-Wars-Serie The Mandalorian. Die dritte Episode folgt bereits am 27. März, im Anschluss daran gibt es wöchentlich jeden Freitag eine neue Episode. In diesem Artikel verraten wir euch, ob sich ein Blick lohnt. 

Aber zurück zum Inhalt: Der von Jon Favreau (Iron Man, Das Dschungelbuch) geschriebene und von Dave Filoni (Star Wars: The Clone Wars, Star Wars Rebels) inszenierte Serienauftakt mit Pedro Pascal (Narcos, Game of Thrones) in der Hauptrolle des mandalorianischen Kopfgeldjägers versprüht von vorne bis hinten pures Star Wars. Egal ob subtiler Humor, mit Puppen realisierte Aliens, dreckige Seitengassen, zwielichtige Gestalten oder nervenaufreibende Blaster-Gefechte – The Mandalorian bietet all das und noch mehr.

Und – so viel Spoiler muss sein – die erste Folge beschwert auch das Debüt des niedlichsten Star-Wars-Charakters seit langer Zeit. Der Auftritt von „Baby Yoda“ war zum Start der Serie in den USA eine gewaltige Ãœberraschung, seitdem dürfte wohl jeder mit Internetzugang von diesem knuffigen Gesellen gehört haben. Natürlich handelt es sich nicht um Yoda in frühen Jahren, denn The Mandalorian spielt nach Episode 6 und damit auch Yodas Tod.

Dennoch hat „das Kind“, wie das putzige Alien genannt wird, eine große Rolle und bringt die gesamte Handlung der Serie ins Rollen. Es handelt sich allerdings nicht um eine große Story, die sich durch alle Episoden zieht, sondern mehrere Abenteuer, die sich aneinander reihen und eine große Bandbreite an Schauplätzen und Charakteren im Star-Wars-Universum abdecken. Dazu zählen auch einige fantastische Cameo-Auftritte und Besuche an Orten, an denen legendäre Star-Wars-Momente stattfanden. Das alles immer im Hintergrund von einem roten Faden – „dem Kind“ – verbunden.

Jedes weitere Detail würde den Spaß an dieser wunderbaren Serie, die ja bereits für Staffel 2 verlängert wurde, verderben. Besonderes Lob muss es für die optische Inszenierung geben. The Mandalorian könnte fast als langsam erzählter Star-Wars-Kinofilm durchgehen, dermaßen schön sind die Bilder, Schauplätze und die Ausstattung. Noch dazu klingt die Musik nach Star Wars, ohne sich bekannter Themes bedienen oder gar nach der Holzhammer-Methode auf John Williams’ legendäre Kompositionen zurückgreifen zu müssen.

Fazit

Die ersten Episoden werfen deutlich mehr Fragen auf, als sie beantworten. Und das ist gut so. Der Auftakt von The Mandalorian macht Lust auf mehr und beweist eindrucksvoll, dass Star Wars nicht nur im Kino und als Animationsserie, sondern mit entsprechendem Aufwand, Disney+ sei Dank, auch als Live-Action-Serie hervorragend funktioniert. Und so viel sei mit dem Blick in die Zukunft verraten: Anfangs halten sich die direkten Verbindungen zu anderen Serien und Filmen etwas zurück, doch später (und vor allem in Staffel 2) dürfte sich das dramatisch ändern.

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