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Review: Phineas & Ferb: Mission Marvel

Passend zum Start des neuen frei empfangbaren Disney Channels Mitte Januar findet nun auch das Special am 8. März endlich seinen Weg ins deutsche Free-TV, nachdem es bereits am 25. Oktober 2013 auf dem Pay-TV-Sender Disney XD ausgestrahlt wurde.

Phineas & Ferb:
Mission Marvel

Durch einen kleinen Zwischenfall mit einem von Doofenschmirtz erfundenen „Absauginator“ verlieren Spider-Man, Iron Man, Thor und Hulk ihre Kräfte und stehen Venom, Red Skull, M.O.D.O.K. und Whiplash unterlegen gegenüber. Diese ahnen jedoch noch nichts vom Verlust der Kräfte und machen sich kurzerhand aus dem Staub. Doch alles nützt nichts, denn die vier Helden brauchen ihre Fähigkeiten zurück und so gehen sie mit Nick Fury von S.H.I.E.L.D. auf Spurensuche. Diese führt zu Phineas und Ferb, da Doofenschmirtz Absaugstrahl an Phineas Weltraumstation abgeprallt ist. Nun müssen sich die vier New Yorker Helden nicht nur darum kümmern, dass sie ihre Kräfte zurückbekommen, sondern auch gegen die vier Schurken wehren, die inzwischen von der Situation Wind bekommen haben und versuchen Spider-Man, Hulk, Iron Man und Thor mithilfe von Doofenschmirtz zu vernichten.

Die Guten (ohne Kräfte) gegen die Bösen (ohne Hirn).

Eines gleich vorweg. Phineas und Ferb kenne ich zwar, schon alleine durch meine Kinder, aber so richtig habe ich persönlich keinen Zugang zu der Serie finden können. Als alter und langjähriger Marvel-Fan ist es trotzdem fast schon eine Pflicht, sich dieses Special der im Original 13. und 14. Episode (in deutscher Zählung merkwürdigerweise die 11. und 12. Folge) anzusehen. Die Handlung an sich ist kindgerecht und auch die Einbindung der Marvelhelden erfolgt auf dem gleichen Niveau. Dadurch erfolgt zumindest kein Bruch innerhalb der Serienstruktur und das Gesamtbild bleibt sehr schön homogen. Auch fällt es mir als „Nicht“-Kenner der Serie nicht wirklich schwer, sich zurechtzufinden. Der Großteil der Handlung wird durch den Humor der Serie getragen, wodurch auch Spider-Man und Co. nicht wirklich ernst zu nehmen sind, und jede nur erdenkliche Möglichkeit für einen Witz oder eine Slapstickeinlage genutzt wird. Die Idee hinter diesem Special begründet sich aus der Übernahme von Marvel durch den Disney-Konzern 2009 und den später auf Disney XD ins Leben gerufenen Marvel Animationsblock. So lag es nur nahe, ein echtes Disney-Marvel-Crossover auf die Beine zu stellen.

Bin ich der Einzige, der nicht wusste, dass Fury einen weißen Bruder hat?

Auch visuell gibt es keinen wirklichen Stilbruch. Die Superhelden fügen sich gut in das Design der eher kantigen Serienfiguren ein und wirken durch teilweise Überzeichnungen der Helden, welche sich übrigens an den aktuellen Animationsserien orientieren, sehr cartoony und passend. Ein Manko, was mir persönlich aufstößt, sind die mäßigen Animationsphasen. Oftmals kommt es zu Sprüngen innerhalb der Animationen, wodurch einige Bewegungen unnatürlich abgehackt wirken. Hierbei muss ich aber anmerken, dass ich nicht weiß, ob dies der Produktion selber geschuldet ist, oder ein Stilmittel der Serie darstellt. Mich selbst hat es ein wenig gestört. Die Farben sind bunt und passend für die Kinder, aber sie sind auch nicht zu grell und überladen, sodass eine Reizüberflutung erwartet werden könnte.

East meets West. Der Humor darf natürlich auch nicht fehlen. Genauso wenig wie die Comics. Von irgendwas muss Marvel/Disney ja leben.

FAZIT:

Für mich, als Marvel-Freund und Liebhaber stellt dieses Special eine schöne Reise dar, in ein e andere Welt der Abenteuer. Auch wenn es für mich persönlich ein wenig zu kindlich war, hatte ich dennoch meine Freude. Aber für Kinder, welche die Serie gerne schauen, und auch keine Abneigung gegen Marvels Superheldenriege haben ist es eine gelungene Unterhaltung. Meine beiden Kinder hatten auf jeden Fall sehr viel Spaß mit dieser Folge.

Das hier ist ein Film mit Marvel-Figuren. Da darf Stan Lee natürlich nicht fehlen.

Copyright aller verwendeten Bilder © 2013-2014 Marvel & Subs. / Disney

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FSK: ab 0 Jahren
Länge: 111 Minuten
Genre: Animation/Serie
Preis: ab 11 Euro
Verkaufsstart: 6. März 2014

 

 

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