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Review: Passengers

Im November gab es im Kino Arrival zu sehen, im Dezember Rogue One: A Star Wars Story und nun gibt es im Januar mit Passengers den nächsten Sci-Fi-Film. Regisseur Morten Tyldum (The Imitation Game) schickt darin Hollywood-Stars Chris Pratt (Guardians of the Galaxy) und Jennifer Lawrence (The Hunger Games) auf eine lange Reise durchs All.

Jim Preston (Christ Pratt) ist einer von 5 000 Kolonisten auf dem Raumschiff Avalon, das zum Planeten Homestead II unterwegs ist. Diese Reise nimmt 120 Jahre in Anspruch, weshalb die Passagiere den Großteil der Strecke in künstlichem Schlaf verbringen. Durch eine Fehlfunktion wacht Jim allerdings als einziger 90 Jahre zu früh auf und sieht sich nun damit konfrontiert, den Rest seines Lebens alleine auf einem Raumschiff mitten im All zu verbringen. Ein wenig Gesellschaft hat er zumindest durch den Roboter-Barkeeper Arthur (Martin Sheen – Masters of Sex), doch er sehnt sich weiterhin nach Kontakt mit anderen Menschen. Zufällig fällt ihm unter den schlafenden Passagieren die Autorin Aurora Lane (Jennifer Lawrence) auf, in die er sich durch ihre Bücher verliebt. Trotz vieler Bedenken entschließt er sich, sie aufzuwecken und dadurch zum gleichen Schicksal wie ihn selbst zu verdammen.

 

Passengers ist im Grunde genommen eine Romanze in einem Sci-Fi-Setting. So wurde der Film auch in den Trailern verkauft, allerdings wurde dabei Jims Entscheidung, Aurora aufzuwecken, geschickt verschwiegen, was angesichts vieler Reaktionen sowohl von Kritikern als auch von Kinobesuchern zwar marketingtechnisch eine gute, aber definitiv eine irreführende Taktik war. Dieser Aspekt, und wie er sich auf die weitere Handlung auswirkt, führt dazu, dass sich das Interesse an der Romanze zwischen den beiden in Grenzen hält. Daneben gibt es einige lustige Szenen und ein actionreiches Finale.

Review Overview

Wertung - 6

6

Passengers ist zwar kein komplett schlechter Film, so wirklich empfehlen kann man ihn aber weder Fans von Romanzen noch Sci-Fi-Fans. Alles fühlt sich durchgehend an die breite Masse gerichtet an, jede Szene und jede Wendung der Handlung ist mehr oder weniger vorhersehbar und generisch. Wer die Schauspieler und Sci Fi mag und keine hohen Erwartungen hat bekommt aber einen halbwegs unterhaltsamen Film.

Passengers (2017)
Regie: Morten Tyldum
Drehbuch: Jon Spaihts
Mit: Chris Pratt, Jennifer Lawrence, Martin Sheen, Lawrence Fishburne
Länge: 117 Minuten
Kinostart: 05.01.2017
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