Review: Metroid Prime Trilogy (Wii U Virtual Console)

Alten Nintendo-Hasen muss man über Metroid wohl kaum etwas erzählen: Seit etlichen Jahren ziehen wir nun schon mit der sexy Space-Kämpferin Samus Aran durch diverse Raumstationen, kämpfen gegen Cyber- und Alien-Monster und durften sie im letzten Teil, Corruption, sogar per Wii-Bewegungsfunktion steuern. In der Trilogy-Collection zur Serie schnüren uns die Retro Studios nun ein ganz besonderes Paket und liefern uns alle drei Teile der Metroid Prime-Trilogie auf einer (virtuellen) Disk – und fügen dem Ganzen noch eine ganze Menge cooler Überarbeitungen hinzu. Da Metroid Prime Trilogy ab dem 29. Jänner auch für die Wii U Virtual Console verfügbar ist, präsentieren wir euch das passende Review zum Spiel, ursprünglich erschienen im CONSOL Magazin (September 2006). Bis zum 5.2. gibt es dieses Highlight dann auch noch zum tollen Preis von 10 Euro (-50% Angebot)!

Metroid Prime re-loaded
Während Teil drei der Reihe bereits auf Wii erschien, durften wir eins und zwei, vor erscheinen dieser Sammlung, noch auf GameCube erleben – klarerweise also auch ohne Wii-FB- und Nunchuck-Steuerung. Für die Trilogy wurde dies nun geändert und ihr könnt die intuitiveren neuen Controls auch in den ersten beiden Spielen genießen – und das sogar in 16:9, denn auch dieser Modus wurde nun für alle drei Titel integriert. Zudem wurden die Games auch in Sachen Optik überarbeitet und somit erwarten euch nun zudem schärfere Texturen und verkürzte Ladezeiten.

Einer der wenigen Kritikpunkte der Metroid-Reihe war, dass manche Boss-Fights in Echos unfair schwer waren und somit für einiges an Frust sorgen konnten – etwa der Kampf gegen die Boost Ball Guardians. Diese wurde nun des Balancings wegen ebenfalls ein wenig entschärft und damit auch dieses kleine Manko ausgebügelt.

Sammlerfreuden
Dem aktuellen Trend des Achievement-Sammelfiebers folgend wurde auch in dieser Hinsicht ein Feature aus Teil drei nachträglich in die ersten beiden integriert: Das Medaillen-System, das es euch erlaubt, jede Menge Bonus-Content, wie Artworks oder Soundfiles, freizuschalten. Auch der Vier-Spieler-Splitscreen-Modus findet sich auf der Collection und darf wie die drei Episoden direkt vom Startscreen aus angewählt werden; auf einen Online-Multiplayer wurde jedoch leider verzichtet, was allerdings auch schon den einzigen kleinen Wermutstropfen in dem Paket darstellt.