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Review: inFamous: First Light

Nachdem wir bereits das Hauptspiel inFamous: Second Son getestet haben, servieren wir euch nun das Review zum ersten (eigenständigen) DLC inFamous: First Light. Ob das Spiel auch mit Fetch Spaß macht? Um das zu erfahren, lest einfach weiter.

Wer ist Abigail Walker?

Eine der wohl interessantesten und zwiespältigsten Figuren erhält nun ein eigenes Abenteuer. Genau, Abigail Walker (alias „Fetch“) ist unsere neue Hauptfigur, die uns – je nach Spielweise – zwischen vier und acht Stunden unterhält. Fetch wird den Spielern von inFamous: Second Son noch in guter Erinnerung sein.

Die 23-jährige Abigail konnte ja sogar eine freudige Nacht mit Delsin verbringen, doch ansonsten ist sie zwischen Gut und Böse hin- und hergerissen. Dies verstärkt sich noch, als ihr Bruder Brent plötzlich verschwunden ist, nachdem sie vor der Polizei flüchtete. Also machen wir uns natürlich auf, nach ihm zu suchen, auch wenn das Unterfangen anfangs noch aussichtslos erscheint.

Die Geschichte rund um Fetch und ihren Bruder ist ausgesprochen spannend in Szene gesetzt und wirkt beizeiten richtig düster. Die Geschichte aber im Detail zu behendeln würde an dieser Stelle zu viel sein, also erlebt ihr soe beim Spielen lieber selbst.

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Schnell, schneller, Fetch

Das Besondere an Fetch ist, dass sie die Neon-Kraft, die ja auch Delsin erhält, wesentlich besser beherrscht als dieser. Wir dürfen zum Beispiel ohne Rücksicht auf die Aufladung der Kraft, mit Neongeschwindigkeit durch die Straßen laufen. Oder wir springen in der Luft und überwinden solchermaßen riesige Abgründe.

Unsere Heldin besitzt natürlich auch offensive Kräfte, die sie ebenfalls einzusetzen weiß. Ob ihr nun mit einem Neonstrahl Feinde außer Gefecht setzt oder mit ihrer „Superkraft“ gleich unzählige Soldaten vernichtet, all dies sieht wie immer hervorragend aus. Um ein wenig zu trainieren gibt es sogar drei Arenen, in welchen ihr gegen die Uhr antretet.

Diese Minispiele, bei denen auch immer die Rangliste eingeblendet sind, werden euch auch länger bei der Stange halten. Ebenfalls viel Laune machen die Rennspiele (wörtlich zu nehmen), bei denen wir nach Lumen Ausschau halten. Diese verbessern nämlich unsere Kräfte, wobei wir auch in der Stadt, ohne zu laufen, diese begehrten Objekte erhalten.

Also geht es immer wieder einmal gegen die Uhr, gegen die Lumen und gegen die D.U.P. Immer auf der Suche nach sich selbst und nach ihrem Bruder. Dabei macht Ihr zwar viele Entdeckungen, die Story bleibt jedoch recht vorhersehbar. Nach vier bis acht Stunden seid ihr dann mit dem Hauptspiel fertig, wobei es dann aber immer noch einige Herausforderungen gibt, die bestritten werden können.

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Technisch immer noch top

Grafisch hat sich im Vergleich zu inFamous: Second Son nicht allzu viel getan. Das Spiel läuft flüssig, die Effekte (insbesondere die Neonblitze) sehen ausgesprochen gut aus, und vor allem die Geschwindigkeit, mit der sich Fletch bewegt, ist bemerkenswert. Eigentlich ist inFamous: First Light teils sogar mehr ein Rennspiel denn ein Action-Adventure.

Review Overview

Wertung - 8.5

8.5

inFamous as it´s Best

Nun kommen wir zur abschließenden Frage: Ist inFamous: First Light den Preis wert? Ja, wenn Ihr die Hintergrundgeschichte von Fetch erfahren wollt. Nein, wenn Ihr noch nie in Kontakt mit inFamous gekommen seid. Denn das Spiel ist zwar ein Standalone-DLC, doch ohne Kenntnis des Hauptspiels werdet Ihr die Geschichte wohl nicht vollständig verstehen. Dennoch, gerade die Technik ist es wieder einmal, die das Game spielenswert macht. Viele Effekte und ein flüssiges Spielgeschehen, gemischt mit einigen Minispielen, so soll ein Next-Gen-Spiel aussehen. Wir sind auch schon gespannt, welcher Charakter in einem eventuellem nächsten DLC vorgestellt wird und unterhalten uns derweilen mit Abigail Walker.

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