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Review: Hamsterdam (Switch)

Der Hamster ist niedlich. Der Name Hamsterdam ist witzig. Das ist dann leider eigentlich schon alles Positive, das man zu diesem Spiel sagen kann.

In Hamsterdam steuert ihr einen Kung Fu-kämpfenden Hamster Pimm, der es mit allerlei Schurken aufnehmen muss, um seinen Opa zu retten. Im Grunde macht ihr dabei genau drei Dinge: Gegner in einem viel zu simplen Kampfsystem schlagen, in unkomfortablen Sidescroller-Leveln Münzen sammeln und Bosse in viel zu durchsichtigen “Bosskämpfen” besiegen. Das größte Problem sind die Kämpfe selbst. Diese versuchen ein wenig Rhythmus-Gameplay einzubauen, indem ihr die Joy-Con (oder den Analog-Stick) im richtigen Augenblick in eine Richtung bewegt, um auszuweichen und anzugreifen. Leider ist das Ganze aber viel zu simpel, viel zu durchschaubar und viel zu eintönig, um länger als (allerhöchstens) 20 Minuten zu unterhalten.

Das beste Mittel gegen diese Eintönigkeit ist es, jeden Tag nur ein wenig Hamsterdam zu spielen. So ist es auch durchaus ausgelegt, denn es handelt sich offensichtlich um ein Mobile Game, das auf Switch portiert wurde. Die Spielwelt ist in typischen Mobile Game-Leveln unterteilt, bei denen es Sterne zu sammeln gibt. Diese lassen sich gegen niedliche Outfits für den Hamster austauschen. Eigentlich schon das Highlight des Spiels.

Fazit

Wertung - 3.5

3.5

Finger weg. Hamsterdam ist offensichtlich ein Mobile Game und würde auf Busfahrt zur Schule oder zur Arbeit für fünf Minuten am Tag mehr Spaß machen, als auf der Switch. Die Bewegungssteuerung und der Docked Mode sind der krasse Aufpreis (knapp 10€) im Vergleich zur Mobile Version (2€) nicht wert. Der Hamster ist niedlich und man spürt das Herzblut der Entwickler. Aber hier fehlt es einfach an Polish und Abwechslung. Für den Preis gibt es viel bessere Spiele für eure Switch.

Genre:
Entwickler: Muse Games
System: Nintendo Switch, Android, Microsoft Windows, iOS, Mac OS
Erscheint: erhältlich
Preis: ca. 10 Euro

 

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