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Review: Dragon Ball Z- Kampf der Götter

Nun was soll man sagen, Tōei Animation hat es wieder einmal geschafft. Nach einer langen Pause, in der es wenig von der von Fans heiß geliebten kultigen Dragon Ball-Serie auf Basis des Mangas des berühmten Mangaka Akira Toriyama, zu hören gab, meldet man sich zurück und die Einleitung hierfür stellt eben Dragon Ball Z- Kampf der Götter dar. Hiermit wollte man überprüfen, ob die Welt denn überhaupt schon bereit für eine neue Dragon Ball-Serie ist. Die Antwort: Ja sie ist es, weswegen in Japan nun auch schon einige Folgen der neuen Dragon Ball Super-Serie erschienen sind. Diese behandelt die Ereignisse von Kampf der Götter in einer ausführlicheren und leicht abgeänderten Form, was zwar eine seltsame Designentscheidung ist, dennoch bringen beide Animes jede Menge Spaß mit sich.

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Beerus der Virus?
Aber eines nach dem anderen, worum geht es den in Kampf der Götter überhaupt? Nun, wie der Name schon vermuten lässt, setzt die Serie nicht nach dem etwas weniger beliebten Dragon Ball GT an, sondern vergisst die Ereignisse selbiger beinahe gänzlich und spielt direkt nach dem Sieg von Son Goku über Majin Boo. Die Geschichte der Serie bis zu diesem Punkt wird in wunderschön überarbeiteten hochauflösenden Szenen der entscheidungsträchtigsten Situationen von Dragon Ball und Dragon Ball Z noch einmal neu aufgerollt, damit auch wirklich jeder am neusten Stand ist. Son Goku trainiert nun wieder auf Meister Kaios Planeten, während der Rest der bekannten Charaktere ein verhältnismäßig friedliches Leben auf der Erde führt. Dieser Frieden wird allerdings gestört, als der Gott der Zerstörung Meister Beerus aus seinem 39-jährigen Schlaf erwacht und davon geträumt hat, mit einem Super Saiyajin-Gott zu kämpfen. Meister Beerus, welcher aussieht wie eine ägyptische Götterkatze, mangelt es nicht an Humor und man ist sich nie ganz sicher, ob er nun sympathisch ist oder nicht. Bösewicht ist dabei auch vielleicht die falsche Bezeichnung, liegt es als Gott der Zerstörung nun mal einfach in seinem Wesen, Dinge dem Erdboden gleichzumachen.

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Kamehame-Hammer!
Was dann folgt, ist eine Abfolge von Gags und packenden Kämpfen, die vor allem in ihrem Bezug auf Humor stark an das klassische Dragon Ball und Son Gokus Kindheit erinnert. Dabei haben so ziemlich alle aus der Serie bekannten Charaktere ihren Part, spielt sich die Rahmenhandlung doch auf Bulmas Geburtstagsfeier ab. Viel mehr sei hier auch nicht verraten, man darf sich aber auf die wohl optisch beeindruckendsten Kämpfe der Dragon Ball-Geschichte freuen. Dies verdankt der Film vor allem seinem wunderschönen Grafikstil, der gelungen im Jahr 2015 angekommen ist. Manche werden sich dabei vielleicht an 3D-Animationen stören, diese sind aber sehr gut eingeflochten und wirken weniger aufgesetzt als in vielen anderen modernen Animes.

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Kein Quietsche-Goku.
Die Synchronisation ist auch wieder gut gelungen und so haben fast alle Charaktere ihre bekannten Stimmen. Fans der Serie können sich besonders über die Rückkehr von Synchro-Multitalent Tommy Morgenstern freuen, der auch schon in Dragon Ball Z Son Goku seine Stimme lieh und dabei wohl weit männlichere und für viele sicher auch passendere Geräusche von sich gibt, als die japanische Originalstimme Masako Nozawa, die schon die Kindesversion von Son Goku in Japan gesprochen hat und mittlerweile mit ihrer hellen Frauenstimme ein wenig fehl am Platz wirkt.

Review Overview

Wertung - 8

8

Shala head Shala!!

Alles in allem ist das Dragon Ball-Franchise sehr gut in der Gegenwart angekommen. Die Animationen sind gut, die Kämpfe bombastisch und der Humor kommt auf ein Hoch, welches seit den Anfängen von Dragon Ball nicht mehr erreicht wurde. Man könnte fast meinen, Kampf der Götter ist eine Fusion aus Dragon Ball und Dragon Ball Z und hat sich dabei nur das Beste der beiden herausgenommen. Einzig solche, die eher lieber todernste Situationen sehen wollten, werden vielleicht ein wenig enttäuscht. Die Extended-Version bietet dabei sogar noch ein paar zusätzliche spaßige Wortwechsel. Fans greifen bedenkenlos zu und freuen sich auf die neue Serie, alle anderen haben hier die wohl beste Möglichkeit, lückenlos in das fantastische Universum einzutauchen.

Dragon Ball Z – Kampf der Götter (2015)
Regie: Masahiro Hosoda
Drehbuch: Yūsuke Watanabe
Mit: Tommy Morgenstern, Robin Kahnmeyer und Raúl Richter
Länge: 105 Minuten
Release: 05.08.2015
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