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Review: Asterix: Die Trabantenstadt – Limitierte Sonderausgabe (mit Gewinnspiel!)

Passend zum kommenden Asterixfilm, „Asterix im Land der Götter“, welcher am 26. Februar 2015 in den deutschen Kinos anläuft, bringt Egmont die Comicvorlage „Die Trabantenstadt“ in einer neuen und mit 16 redaktionellen Seiten erweiterten Fassung seit 15. Januar 2015 auf den Markt. Über die Handlung selbst möchte ich hier nichts verlieren. Wer dennoch wissen möchte, worum es geht, dem lege ich das Asterix Review Special 17 ans Herz, das sich dem Band widmet. Am Ende gibt es dann noch die Möglichkeit einen von 5 Bänden der Limitierten Sonderausgabe zu gewinnen, also dranbleiben und aufmerksam lesen. Hierfür möchte ich mich herzlich bei Egmont für die Bereitstellung der Verlosungsexemplare bedanken.

In diesem Review möchte ich mich erneut vielmehr den Unterschieden zwischen den beiden mir vorliegenden Versionen widmen. Das wäre zum einen die schon etwas ältere ursprüngliche Veröffentlichung und die neue Limitierte Sonderausgabe, der auch die überarbeitete Fassung der 2013er Auflage zugrunde liegt. Zuerst einmal die Info, dass das Softcover (zum Preis von 6,50 Euro) auf 80.000 Stück limitiert ist und es ein ebenfalls limitiertes Hardcover (Preis 12 Euro) gibt.

Oben die „alte“ Fassung, unten die „neue“. Man sieht, dass die Koloration nur minimal überarbeitet wurde.

Wie auch schon im Vergleichsreview zu Asterix der Gallier angesprochen, sind die Änderungen Geschmackssache. Neben dem neuen Cover wurde die Kolorierung überarbeitet, wobei die Änderungen weitaus geringer ausfallen, als noch bei Asterix der Gallier, was aber auch an dem geringeren Zeitabstand der Bände liegt. Die Farben sind insgesamt etwas gedeckter und untereinander besser aufeinander abgestimmt. Außerdem wurde auch hier die neue Font, welche an Uderzos Handschrift angelehnt ist, verwendet.

Auch hier ein weiterer Vergleich der Koloration, aber auch des Letterings, welches mir in der „alten“ Fassung ein Stück weiter besser gefällt, wie auch die Koloration in diesem Beispiel.

Am auffälligsten ist die Überarbeitung bei der malerischen Doppelseite, die den Marmorprospekt zeigt, den Quadratus extra hat anfertigen lassen. Hier wurde zwar an der Farbgebung selbst nichts verändert, jedoch wurde kräftig am Kontrast geschraubt. Dadurch sehen die Farben wesentlich kräftiger aus. Mir persönlich gefällt das etwas blassere aus der alten Version ein Tick besser, da hier der Marmoreffekt etwas stimmiger ist. Dem Gegenüber jedoch ist das neue Lettering dem alten weit überlegen, denn durch die neue Schrift fügt sich der Text nun besser in den Marmor ein, als die alte Schrift konnte. Somit ist es wie ein Wechselspielchen, aber alles in allem dennoch Geschmackssache.

Hier der direkte Vergleich des Marmorprospektes. Links „alt“ und Rechts „neu“.

Bis hierhin liegt es bei jedem Selbst, ob er oder sie, sich den Band zulegt. Erst recht dann, wenn man bereits im Besitz einer früheren Ausgabe ist. Was die Limitierte Sonderausgabe aber wirklich interessant macht, sind die 16 Seiten an redaktionellem Zusatzmaterial, welches sich doch sehr ausführlich mit der Entstehung von „Die Trabantenstadt“ beschäftigt. Neben nicht immer ganz ernst gemeinten Informationen zu den Autoren gibt es aus dem Archiv von Anne Goscinny und Albert Uderzo originale Skripte, Bleistiftzeichnungen und vieles mehr. Sogar Fotos und Bücher, welche zur authentischen Darstellung Roms benötigt wurden, werden gezeigt. Des Weiteren werden bekannte Schurken vorgestellt, die bei Asterix wichtige Rollen spielten, die Tierwelt in und um das gallische Dorf in Augenschein genommen und auch die Vielfalt der Völker, die in Asterix‘ Abenteuern bereits aufgetreten sind.

Goscinny und Uderzo in einem selbstironischen Comicstrip.

Hier liegt auch die in meinen Augen große Stärke des neuen Bandes. Denn die Infos sind selbst für Sammler der Werksedition, die bereits mit reichlich Zusatzmaterial ausgestattet ist, sehr umfangreich und auch neu. Denn hier hat sich Egmont, bzw. Hachette auf deren Originalmaterial die Fassung beruht, nicht lumpen lassen und kräftig in den Archiven der beiden geistigen Väter gewühlt. Wer also gerne mehr über die Hintergründe über die Entstehung eines solchen Bandes erfahren möchte und sich an den Neugestaltungselementen des Bandes nicht stört, der kann bedenkenlos hier zugreifen, selbst dann, wenn man bereits eine der früheren Versionen besitzt.

Handschriftliche Notizen aus Goscinnys Nachlass.

In Zusammenarbeit mit Egmont verlose ich fünf Ausgaben des limitierten Softcovers. Wenn ihr einen der fünf Bände gewinnen wollt, solltet ihr die nachfolgende Gewinnfrage korrekt beantworten und bis zum 31. Januar 2015 unter Angabe eures vollständigen Namens und eurer Anschrift an Blogmail mailen. Teilnehmer ohne korrekte oder unvollständige Angaben können leider nicht berücksichtigt werden.

Wie heißt der Film, der am 26. Februar 2015 auf Basis des Albums „Die Trabantenstadt“ in die Kinos kommt?

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtig und erklären sich mit der Teilnahme einverstanden, in gekürzter Form namentlich genannt zu werden.

Copyright aller verwendeten Bilder 1971-2015 Hachette Livre/Goscinny – Uderzo / Egmont

Achtung: Bitte postet die Antwort nicht in die Kommentare, sondern schickt die Lösung mit Angabe eurer vollständigen Anschrift an die oben angegebene Mailadresse!

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