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Review: Aquaman: Held von Atlantis 1: Stille Wasser

Aquaman hatte einen schweren Stand. Oft galt er einfach nur als Witzfigur – siehe die vielen Gags auf seine Kosten in „The Big Bang Theory“. Aber mit einer begeisterten Comic-Fangemeinde und einem Blockbuster mit Jason Momoa im Rücken, wurde Aquaman plötzlich zu mehr als nur einem Witz. Eine neue Comicserie, deren erster Semmelband nun auf Deutsch erschienen ist, setzt diesen Weg fort.

Der ehemalige atlantische König hat sein Gedächtnis verloren und sich in seiner neue Heimat, an der er angespült wurde, eingefunden. DIe Menschen dort fürchten das zornige Meer. Arthur Curry, wie Aquaman mit bürgerlichem Namen heißt, und seine rätselhafte Freundin Caille begeben sich auf eine Reise über den Ozean, um dieser Bedrohung entgegenzutreten.

Obwohl James Wans Aquaman-Film keinen Einfluss auf diesen Comic hatte, haben beide ein ähnliches Probleme. Denn die fünf im Band enthaltenen Heft-Ausgaben handeln zu viel Handlung ab, sodass die Selbstfindung von Aquaman und die neue Mythologie, die DeConnick hier etabliert, zu gehetzt wirken. Obwohl Arthur und Caille sich mit ihren eigenen Identitäten auseinandersetzen, möchte man eigentlich mehr darüber erfahren, als man es hier tut.

Großes Lob verdienen hingegen die Zeichnungen von Robson Rochas, der vom Tuscher Daniel Henriques und Sunny Ghos Farben unterstützt wird. Insbesondere die Monster-Designs machen einfach Spaß.

Fazit

Kelly Sue DeConnicks Aquaman-Auftakt funktioniert nicht in allen Bereichen, aber es sit ein solider erster Band, der als interessanter Grundstein für die weitere Entwicklung der Figur dient und zeigt, wohin diese neue Phase seines Lebens führen kann.

Info
Seiten: 124 Seiten
Preis: ca. 15 Euro
Autorin: Kelly Sue DeConnick
Zeichner: Robson Rocha
Verlag: Panini Comics (DC)

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