Sony und Microsoft setzen bekanntlich auf ein Solid-State-Drive als Speicherlösung für die Next-Gen-Konsolen PlayStation 5 und Xbox Series X/S.
Kostspieliges Vergnügen
Auch wenn die Vorteile durchaus überwiegen, sind die Kosten einer SSD weitaus höher, als jene der bisher verwendeten Harddisks. Das macht sich nicht nur in der verbauten Speichergröße bemerkbar, die Xbox Series X verfügt über 1TB, die Xbox Series S über 512 GB und PlayStation 5 und PlayStation 5 Digital Edition über 825 GB, sondern auch in den Preisen bemerkbar. Laut Microsoft belaufen sich die Kosten für die „Seagate Speichererweiterungskarte für Xbox Series X/S“ rund 220 US-Dollar, bei uns in Österreich (Die Preise in Europa variieren) sogar stolze 249,99 Euro.
Erste SSD-Karte für PS5?
Anders als es bei der neuen Xbox-Generation der Fall ist, setzt Sony bei der PS5-Speichererweiterung auf handelsübliche SSD-Speicher. Einziger Wermutstropfen, bislang hat Sony keine kompatiblen SSD-Karten genannt. Denn die enorme Geschwindigkeit der verbauten Custom SSD setzt eine noch schnellere Speichererweiterung voraus. Doch wie es aussieht, könnte Samsung mit der „980 Pro SSD“ eine erste kompatible Karte für die PS5 auf den Markt bringen. Wie erwartet ist diese nicht billig: 250 GB kosten 89,99 US-Dollar, 500 GB kosten 149,99 US-Dollar und 1 TB kostet 229,99 US-Dollar. Im direkten Vergleich zu den für die Speichererweiterung der Xbox Series X/S kein schlechter Preis, da die Karte erheblich schneller ist. Darüber hinaus besteht die Hoffnung, dass die Kosten für PS5 Speichererweiterungen schneller sinken, da es sich hier nicht um ein proprietäres Format handelt.
