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PS5: Epic-Games lobt erneut die Konsolen-Architektur

Die Enthüllung der Unreal Engine 5, die mit einer beeindruckenden Demo auf der PlayStation 5-Hardware gezeigt wurde, sorgte Mitte Mai weltweit für Aufsehen. Im anschließenden Interview im Rahmen des Summer Game Fest lobten Gründer und Präsident von Epic Games Tim Sweeney und sein Team die spezielle Architektur der PlayStation 5.

Die Speicherarchitektur ist etwas ganz Besonderes

In einem Gespräch mit VG247 betonte Nick Penwarden, Vice President of Engineering bei Epic Games nochmals die Vorteile der Next-Gen-Konsole.

„Die PlayStation 5 bietet einen enormen Sprung sowohl bei der Computer- als auch bei der Grafikleistung, aber auch die Speicherarchitektur ist etwas ganz Besonderes“, sagte Penwarden.

„Die Fähigkeit, Inhalte mit extremer Geschwindigkeit zu streamen, ermöglicht es Entwicklern, dichtere und detailliertere Umgebungen zu erschaffen und damit die Art und Weise zu verändern, wie wir über das Streaming von Inhalten denken. Es ist so beeindruckend, dass wir unsere zentralen I/O-Subsysteme für die Unreal Engine 5 mit Blick auf die PlayStation 5 umgeschrieben haben“, führte Penwarden weiter aus.

Die Gesamtleistung ist höher als beim PC

Auch Sweeney verdeutlichte in einem Tweet nochmals die Vorteile der PS5-Architektur gegenüber einem PC.

„Die PS5 kann Texturen und Geometrien aus dem Speicher direkt in den Videospeicher übertragen und dekomprimieren, ohne CPU-Dekomprimierung und Overhead der Treiberabstraktion, wodurch die Gesamtleistung viel höher ist als beim PC“, so Sweeney.

Daraufhin versuchte ein User, Sweeneys Aussage zu widerlegen, und verglich die SSD der PS5 mit der Liqid-PCI-Express-SSD LQD4500, die eine Geschwindigkeit von 24 GB/s erreicht. Allerdings ist diese SSD nicht für den Einsatz in PCs gedacht und Sweeney verwies darauf zudem darauf, dass die Datenrate ein rein theoretischer Wert sei.

„Ich beziehe mich auf die tatsächliche Geschwindigkeit, nicht auf theoretische Spezifikationen. Die PS5 kann Texturen und Geometrien aus dem Speicher direkt in den Videospeicher übertragen und dekomprimieren, ohne CPU-Dekomprimierung und Overhead der Treiberabstraktion, wodurch die Gesamtleistung viel höher ist als beim PC“, erklärt Sweeney.

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