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Preview: The Tomorrow Children

Ein sehr eigenes Spiel erwartet uns auf Sonys PlayStation 4, das wir in der Alpha-Version bereits für euch antesten durften. In The Tomorrow Children spielen wir nicht etwa einen Helden, der die Welt rettet, sondern einen Klon (der immer wieder geklont werden kann) und müssen Überreste der vergangenen Zivilisation retten, damit die Menschheit wieder auf der Erde leben kann. Ein Experiment hat nämlich bewirkt, dass das Bewusstsein aller Menschen in der Void verschmolzen und dadurch miteinander verbunden ist. Je nachdem, für welchen Projektionsklon wir uns entscheiden, wird das Spiel dabei merklich anders. So bauen wir mit einem Minenarbeiter wertvolle Mineralien ab, können mit dem Techniker kaputte Geräte reparieren oder sammeln unsere Klone mit dem Radiooffizier. Da sich aber auch unzählige Gegner auf der Welt befinden, gibt es noch den Combatant – also den Kämpfer – um die Monster zu besiegen.

Dabei ist ein Klon alleine ziemlich machtlos gegen die Überzahl an Gegnern und könnte auch kaum genügend Ressourcen beschaffen um zu überleben. Dafür sind eben alle Klone miteinander verbunden. Wir sehen dafür auch jederzeit wie viel Energie zum Beispiel gerade produziert wird und können tatkräftig mithelfen, die Welt zu verbessern. So erstellen wir in einem Minispiel einen Samen, pflanzen diesen (wo wir wollen) in die Erde, wodurch dieser aufblüht und die Gegend verschönert sowie für Sauerstoff sorgt. Oder wir begeben uns mit einem Shuttle zu den Bergen, um dort Mineralien abzubauen. Da uns hier schon einige Monster erwarten, sollten wir militärische Unterstützung mitnehmen.

So spielt sich The Tomorrow Children in der frühen Alpha-Version noch etwas eintönig. Wir verbringen noch dazu einen Großteil des Spiels in Warteschlangen, im Shuttle (und warten bis es losfährt), in Minispielen – so wir dazukommen, diese zu spielen und kämpfen gegen die Monster. Das Spiel wirkt (für eine Alpha-Version normal) noch etwas unfertig. Zum Beispiel verschwindet unser Charakter immer wieder mal in einem Berg oder kann bestimmte Aktionen nicht durchführen, da wir uns nicht von der richtigen Stelle her bewegt haben. Dass die Zukunft etwas trist aussieht ist jedoch beabsichtigt, da wir uns ja in der Void (also in der Leere) befinden. Der grafische Stil ist generell sehr einzigartig. So können wir fast das gesamte Gelände einsehen, wenngleich der Blur-Effekt bereits nach recht kurzer Sichtweite einsetzt. Dabei glänzen alle Metalle, Berge, Treppen und Gegenstände sehr plastisch.

Ersteindruck

Momentan wirkt The Tomorrow Children noch recht unfertig. Da sich das Spiel aber noch in der Alpha-Phase befindet, sind wir guter Dinge, dass sich dies bis zum Release noch ändern wird. Ein genaues Datum wurde noch nicht bekannt gegeben, nur dass es 2015 erscheinen soll. Alles in allem ist The Tomorrow Children ein Titel, den wir genauer beobachten sollten, da es ein wirklich cooles, außergewöhnliches MMO werden kann, welches so noch auf keinem anderen System zu sehen war.

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Genre: Sandbox
Entwickler: Q-Games
System: PS4
Erscheint: 2015

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