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Preview: The Legend of Zelda

Am 21. Februar 1986 erschien in Japan The Legend of Zelda zuerst für das für das Famicom Disk-System auf Diskette, in Europa und Japan folgte die Veröffentlichung 1987 für das Nintendo Entertainment System auf einem Spielmodul. 2016 markiert also das 30-jährige Bestehen des Franchise und das will gebührend gefeiert werden. Zum Beispiel mit der Veröffentlichung eines neuen Abenteuers, in dem alt auferlegte Grenzen endlich durchbrochen werden.

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Endlich alles verbunden
Am grundlegenden Spielprinzip wird sich dabei nicht viel ändern. So wird man sich auch im neuen Teil mit erhobenem Schwert und Rätsel lösend durch eine offene Welt mit einigen Tempeln und jeder Menge bösartigen Feinden kämpfen müssen. Besagte Welt dürfte sich dabei aber größer denn je gestalten und so sollen nervige Wartezeiten beim Wechsel zwischen Gebieten und unüberwindbare Wände endgültig der Vergangenheit angehören. Dadurch soll es faktisch keine Limitierungen mehr geben, welche Orte man erreichen kann und so soll selbst der weit entfernteste Berg oder See, welcher sonst eher als passiver Hintergrund fungiert hätte, nun ein begehbarer Ort sein. Abgerundet soll die Erfahrung durch dynamisch Wettereffekte werden.

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Wieso läuft dieser Hase?

Auch wird besagte Spielwelt viel bewohnter sein als in den Vorgängern. So darf man sich auf eine rege, reaktionsfreudige Fauna mit Hasen, Vögel und anderem Kleingetier freuen, die durch ihre dynamische Reaktion auf Gefahr sogar angeben können, ob sich Feinde in der Nähe befinden. Außerdem soll die gesamte Welt homogen mit NPCs, die Link in zufällige Ereignisse verstricken können und sonst glaubwürdig ihrem Tageswerk nachgehen, besiedelt sein.

Die eine oder andere Innovation haben sich die Entwickler auch für das Kampfsystem am Pferd sowie mit dem Bogen überlegt. So sind Sprünge vom Pferd im vollen Galopp, welche direkt in weiterführende Attacken übergehen, damit genauso möglich, wie das Spannen von mehreren Pfeilen gleichzeitig. Das Pferd ist allgemein nicht mehr nur dafür da, Link von A nach B zu bringen und bei Kämpfen einen Geschwindigkeits-Vorteil zu verschaffen. So soll es außerdem in seinen Satteltaschen einen Großteil der Items tragen, in Kämpfen dynamisch zur Hilfe eilen können und insgesamt eine sehr große Rolle spielen. Sogar Camping-Equipment soll es dabeihaben. Wofür dieses allerdings genau benötigt wird, ist noch nicht bekannt.

„Better drink my own… Lon Lon Milk“
Allgemein scheint Nintendo mit dem neuen Zelda einen realistischeren Weg zu beschreiten als noch in den Vorgängern. Nicht unbedingt optisch, durch die Charaktere oder das Setting, aber durch die offen stehenden Möglichkeiten, das Verhalten der Bewohner der Spielwelt und vielleicht sogar dem einen oder anderen Survival-Element. So dürfte die Verbindung zur Natur und Tierwelt dieses Mal eine größere Rolle spielen als je zuvor. Auch was zerstörbare Umgebung angeht, dürften einige großen Schritte nach vorne gegangen werden und so sollen Kämpfe nun deutliche Spuren in der Umwelt hinterlassen. 

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Der Todesberg, bekannt für seine liebevollen Einwohner
Rätsel und Puzzles sollen sich diesmal außerdem großflächig über die ganze Welt verteilen und nicht nur in den Tempeln auftreten. Neben Dutzenden neuen Locations wird es dabei auch der ein oder andere Klassiker ins Spiel schaffen. So sah man bereits deutlich die Silhouette des altbekannten Todesbergs im Hintergrund und auch der Hylia-See dürfte wieder vertreten sein. Eine Rückkehr der Goronen und der Zoras, also der beiden wohl bekanntesten Rassen des Zelda-Universums, scheint in diesem Zusammenhang nahezu unabdingbar, da es sich bei diesen Orten seit jeher um die jeweiligen Heimaten der beiden handelt.

Ersteindruck:
Alles in allem scheint sich Nintendo mit diesem „noch größer, noch offener, noch dynamischer“- Prinzip nach dem doch sehr einschränkenden Skyward Sword genau auf dem richtigen Weg zu befinden. Wenn man vorsichtig bleibt, den eigentlichen Zelda-Charme bei all den Detailverbesserungen stets im Mittelpunkt zu halten, kann hier nicht mehr allzu viel schiefgehen. Um sich aber nicht erneut durch Hardware-bedingte Grenzen einschränken zu lassen, wäre wohl ein Release auf Nintendos neuestem Konsolen-Projekt NX erstrebenswert, sodass The Legend of Zelda auch endlich wieder technisch auf dem Stand der Zeit gehoben werden kann.

Genre: Rollenspiel
System: Wii U
Entwickler: Nintendo
Erscheint: 2016

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