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Preview: The Legend of Zelda: Breath of the Wild

Während sich die Nintendo Switch-Meldungen stapeln und derzeit eher Frust als Lust bei den meisten Fans auslösen, sind sich alle zumindest in einem Punkt einig: Das neue Zelda wird großartig. Also konzentrieren wir uns auf die positiven Dinge und reflektieren wohl ein letztes Mal vor der Veröffentlichung am 3. März, was wir über The Legend of Zelda: Breath of the Wild wissen.

Zelda-Shading
Breath of the Wild ist ein gigantisches Action-Rollenspiel mit einer ansehnlich großen Welt, in dem der Spieler mehr Freiheiten haben wird als in jedem Zelda-Titel zuvor. Einen Hauch erwachsener präsentiert sich das neue Zelda mit Cel-Shading-Look nicht nur optisch an The Wind Waker angelehnt, sondern führt auch einige der Gameplayelemente logisch weiter, die von den anderen beiden Nachfolgern Twilight Princess und Skyward Sword nicht mehr aufgegriffen wurden.

Das gehört jetzt mir
So darf der Breath of the Wild-Link seinen Gegnern nicht nur die Waffen aus der Hand schlagen, selbst aufheben und verwenden, sondern auch einstecken und mitnehmen. Die so aufgenommenen oder an verschiedensten Stellen gefundenen Waffen lassen sich per simplen Stärkewert und Bruchfaktor vergleichen und präsentieren sich als Schwerter, Äxte, Speere, Keulen und magischen Gerätschaften wie Zauberstäben. Fängt man mit einer Waffe mal nichts an, lässt sich diese wunderbar und per simplen Tastendruck zur Fernkampfwaffe umfunktionieren und dem Gegner mit einem gewissen Sicherheitsabstand entgegen schleudern.

Linkomane
Ein Bogen ist aber natürlich auch wieder von der Partie und bietet nun neben den klassischen Feuer- und Eis-Pfeilen auch Bomben- und bisher nicht in Aktion gezeigte Energie-Pfeile, die auch in den Bogen von Links amiibo-Figur eingespannt sind. Weiters darf Link nun, ebenfalls wie sein kleiner Wind bändigender Vorfahre, per Gleitschirm durch die Lüfte segeln. Für mehr Auftrieb lassen sich sogar ganze Grasflächen entzünden, woraufhin man die warme Luftströmung hervorragend zum Gleiten nutzen kann.

Klettern statt hochbuggen
Gänzlich neu ist die Möglichkeit, nach Lust und Laune und wo man möchte zu springen. Damit dies auch gleich in vollen Zügen ausgenutzt werden kann, darf Link besagte Sprünge nun nicht nur in Attacken umwandeln, sondern sogar eines seiner ebenfalls sammelbaren Schilde zücken und auf selbigen Hügel und sogar ganze Berge hinunter surfen. Besonders geschickte Spieler können dabei sogar kämpfen. Ein Sprung an beliebige Wände oder Bäume lohnt sich diesmal übrigens auch, denn Link kann, lediglich durch eine Ausdauerleiste beschränkt, überall hinaufklettern wo es ihm beliebt.

Ich mag sie wild
Viel Aufmerksamkeit wurde auch wieder auf Links Begleiter gelegt, die diesmal beliebig austauschbar sind. Als Transportmittel natürlich besonders wichtig sind Pferde. Diese lassen sich nun erstmalig in der freien Wildbahn zähmen. Anfangs noch bockig bauen sie mit der Zeit eine Bindung zu Link auf und lassen sich immer besser kontrollieren. Ist man mit einem gefangenen Pferd zufrieden, darf man anschließend bis zu fünf in einem der quer durch die Welt verstreuten Ställe registrieren lassen. Registrierte Pferde erhalten einen Sattel, bauen schneller eine Bindung auf, lassen sich füttern, in Hörweite herbeipfeifen und sonst zu jedem beliebigen Stall beordern. Die Pferde sehen dabei nicht nur unterschiedlich aus, sondern unterscheiden sich auch in Stärke, Ausdauer, Geschwindigkeit und Temperament, wobei als Faustregel natürlich gilt: Je wilder das Pferd, desto besser die Werte.

Pferdemörder
Die Pferde lassen sich diesmal außerdem von allen Seiten und auch aus der Luft per Gleiter besteigen und auf ihnen dürfen neben dem Bogen sogar sämtliche Nahkampfwaffen verwendet werden. Ein stylischer Salto von dem Pferd hält außerdem kurz die Zeit an und lässt euch Gegner schon aus der Luft ins Visier nehmen. Im Gegenzug sollen die Pferde aber erstmalig auch sterben können, was wohl nicht nur Zelda– sondern allgemein Videospiel-untypisch ist, dafür aber einen taktisch überlegten Einsatz dieser mächtigen Begleiter provoziert.

Links eigene Nintendo Switch
Ebenfalls mächtig ist das Shiekah Schiefer, eine Art magisches Tablet, das nicht nur als Inventar-Verwaltungs-Tool fungiert und euch eine Map aufrufen lässt, auf der ihr bis zu 100 Markierungen in 13 verschiedenen Formen setzen könnt, sondern auch mit praktischen Fähigkeiten erweiterbar ist. So lassen sich in einigen der gut hundert quer durch die Map verteilten Shiekah-Schreinen jeweils neue Funktionen wie ein Magnetstrahl, ein Eisstrahl oder ein Zeitanhalter freispielen. Anschließend müssen mit selbigen natürlich serientypisch einige Rätsel gelöst werden.

*Hust* Assassin’s Creed *Hust*
Neben den Shiekah-Schreinen finden sich in ganz Hyrule Türme, die nach einer erfolgreichen Besteigung Updates für eure Karte und damit die Standorte aller in der Umgebung befindlicher Schreine bereithalten. Die kleinen Shiekah-Schreine sind aber natürlich kein Ersatz für die klassischen Tempel und so sollen satte acht dieser jeweils mit eigenem Thema und mächtigen Bossgegner zu finden sein.

Und morgen erwartet sie der Tod durch erfrieren
Die Welt von Breath of the Wild ist übrigens nicht nur groß, sondern auch abwechslungsreich und bietet verschiedenste Gefilde wie Wüsten, Wälder, verschneite Berge, Vulkane, Strände sowie ein von Urbösewicht Ganon verwüstetes Land. Je nachdem wo ihr euch befindet gibt es dabei auch unterschiedliche, teils lebensbedrohliche Temperaturen zu beachten und so wird ein in Hemd und Hose bekleideter Link in eisigen Gebieten nicht sehr lange überleben. Glücklicherweise lassen sich aber auch verschiedenste Bekleidungen für Link finden, die nicht nur verschieden gute Rüstungswerte bieten, sondern euch eben auch für die unterschiedlichen Extrembedingungen vorbereiten. Wann ein Regenschauer oder ein Schneesturm zu erwarten ist, zeigt euch übrigens auch ein kleiner Wetterbericht rechts unten auf dem Bildschirm.

Link Grylls
Zum Überleben kann Link diesmal auch nicht einfach Grasbüschel umnieten, sondern muss sich die umliegende Flora und Fauna klug zunutze machen. So lassen sich Bäume fällen, Früchte und Kräuter sammeln, Tiere jagen und anschließend am Lagerfeuer zu mehr oder minder leckeren Gerichten oder Tränken zusammenkochen. Die passenden Rezepte müsst ihr selbst entdecken.

Die Ställe, der heißeste Schuppen in ganz Hyrule
Neben all den neuen Gameplaymechaniken wurde die Story seitens Nintendo bisher äußert zurückhaltend behandelt. Nun ist aber dank des Trailers zur Switch-Ptäesntation und einigen anderen Quellen doch einiges an Geschichtsmaterial herausgerutscht, über dass sich einige Vermutungen anstellen lässt. Trotz des zerstörten Zustands, in dem der Spieler die Welt von Breath of the Wild vorfindet, ist selbige besiedelt mit Dutzenden NPCs, die quer durch die Welt reisen, sowie sich bei den als eine Art Hotpsot fungierenden Stallungen oder in kleinen bis mittelgroßen Dörfern sammeln.

Be Gone Ganon
Das liegt daran, dass die Katastrophe, die das Land verwüstete, satte hunderte Jahre in der Vergangenheit zurück liegt. Exakt zu diesem Zeitpunkt brach Unheil Ganon über die Welt und die davor blühend gedeihende Kultur rund um Schloss Hyrule und deren Königsfamilie herein und verwüstete alles. Link versuchte bereits damals Ganon aufzuhalten, scheiterte aber, weswegen Ganon in Schloss Hyrule versiegelt und Link in einen hundertjährigen Schlaf versetzt wurde. Nun droht Ganon allerdings zu mächtig zu werden und aus seinem Gefängnis auszubrechen, weswegen es Zeit für Link wird, erneut zu erwachen und diesmal zu Ende zu bringen, was er angefangen hat.

Wichtig für die Exzentriker
Aber ihr erhaltet auch von anderen Figuren Unterstützung, die nahezu allen großen Völker des Zelda-Universums anzugehören scheinen. So sind die fischartigen Zoras sowie die steinartigen Goronen mindestens mit jeweils einem Charakter vertreten. Überraschend dabei sind auch die kleinen aus Wind Waker bekannten Baumwesen genannt Krogs, die sich wieder um den Deku-Baum zu versammeln scheinen, der ebenfalls optisch stark an sein Wind Waker-Äquivalent erinnert. Ebenfalls aus Wind Waker bekannt und überraschend dabei ist ein scheinbarer Vertreter des Vogelmenschen-Volks der Rito. Für alle, die den neuen Zelda-Titel also gerne schon vor seinem Release in der Timeline einordnen wollen, gibt es also bereits einige Indizien.

The Legend of Zelda: Breath of Wild erscheint am 3. März für Wii U und Nintendo Switch.

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