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Preview: The Crew 2 im Hands-on

The Crew wurde vor einigen Jahren als sehr ambitioniertes Projekt angekündigt: Es sollte nämlich eine Art Arcade Racer-MMORPG entstehen, dem die gesamte USA als Schauplatz dient. Nach einigen Verschiebungen des Spiels wurde schließlich ein solider Racer mit schwammiger Steuerung und einigen netten Features daraus. Nun möchten die Entwickler von Ivory Tower mit The Crew 2 auf den Stärken des Vorgängers aufbauen und seine Schwächen ausmerzen. Wir konnten das Spiel in der Closed Beta unter die Lupe nehmen und uns einen Ersteindruck zu dem Rennspiel verschaffen.

Ich will der allerbeste sein

Anders als sein Vorgänger verzichtet The Crew 2 weitestgehend auf eine Handlung. Dieser Umstand fällt nicht wirklich negativ ins Gewicht – insbesondere, wenn man an die Qualität der Vorgänger-Story denkt. Zu Beginn des Racers wählt man einen Avatar aus, den man im weiteren Verlauf individuell anpassen kann. Dieser hat sich als aufstrebendes Racing-Talent das Ziel gesetzt, seinen Ruf auszubauen. Dies funktioniert aber nur, indem er Rennen gewinnt und dabei Follower von sich und seinen Fähigkeiten überzeugen kann.

Vielfalt ohne Ende

Ein großes Plus von The Crew 2 sind die unterschiedlichen Fortbewegungsvarianten: So können hier Spieler zwischen Sportautos, Formel-1-Boliden, Offroad-Geländewägen, Motorrädern, Schnellbooten und sogar Flugzeugen wählen. Die Steuerung dieser fällt im direkten Vergleich mit The Crew deutlich besser aus. Von einer perfekt ausbalancierten Rennsimulation kann aber weiter keine Rede sein. Das war aber auch nie der Anspruch von The Crew 2.

Ein weiterer großer Pluspunkt ist die Spielwelt. Die USA können ohne Ladezeiten befahren werden und bieten mit ihren unterschiedlichen Landschaften genügend Abwechslung für viele Stunden Spielspaß. Neu: Beim Erkunden kann per Knopfdruck zwischen den Fahrzeugen gewechselt werden. Dies kann mitunter zu lustigen Situationen führen, wenn beispielsweise vom Flugzeug zum Sportwagen gewechselt wird und dieser dann buchstäblich vom Himmel fällt. Neben dem Entdecken Amerikas können auch Rennen gegen die KI oder mit bis zu drei Freunden (im Team oder gegeneinander) gefahren/geflogen werden.

Kleinere Mängel

Das Tuning der Fahrzeuge fällt dafür leider etwas uninspiriert aus. Hier haben Spieler lediglich die Wahl zwischen Upgrades aus sieben Kategorien, wie etwa Antrieb oder Bremsen. Waschechte Bastler werden damt wohl nicht zufrieden sein. Ärgerlich ist auch, dass die Konsole während des Spielens mit dem Internet verbunden sein muss. Kleinere Bugs wie schwebende Charaktere in Zwischensequenzen sind wohl der Beta-Version des Spiels zuzuschreiben und müssen deshalb auch nicht unbedingt im finalen Rennspiel noch enthalten sein.

Ersteindruck

Wir hatten mit der Closed Beta von The Crew 2 Spaß – und zwar unabhängig davon, ob man die Straßen von New York unsicher macht, mit einer Propellermaschine durch die Lüfte düst oder mit einem Speedboat über die Gewässer der USA brettert. Wie es aussieht, hat man größtenteils aus den Fehlern des Vorgängers gelernt und Neues hinzugefügt. The Crew 2 erscheint am 29. Juni für Playstation 4, Xbox One und PC.

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