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Preview: Splatoon 2 – Der Heldenmodus im Hands-On

Bei Splatoon denkt man natürlich hauptsächlich an den Multiplayer, der Singleplayer brauchte sich aber schon bei Splatoon 1 nicht zu verstecken. In kompakt durchdesignten Leveln erlernte man die Steuerung und so manche Strategie für den Online-Revierkampf. Er war zwar knackig, aber auch recht schnell durchgespielt. Splatoon 2 setzt hier an und bietet mehr. Dieses Preview basiert auf den ersten drei Welten.

Aus der hinteren Ecke der Stadt Inkopolis bittet Limone um eure Hilfe in einer mysteriösen Angelegenheit. Wie schon beim Vorgänger schlüpft ihr durch den Gullideckel und gelangt so zum Singleplayer des Spiels, den Heldenmodus. Dieser entpuppt sich erneut als eine Art Spielplatz, in dem versteckte Level erst gefunden und abgeschlossen werden müssen. Am Ende wartet der jeweilige Boss. Die Level zu finden, kann an sich schon eine kleine Herausforderung sein und das soll es schließlich auch. Auf spielerische Art und Weise lehrt der Heldenmodus nämlich nicht nur die Grundlagen Splatoons, sondern kommt auch immer wieder mit wichtigen Tipps und Tricks beim Onlinekampf gegen andere Spieler daher. Wie welchen Gegner ausweichen, wann hilft eine Bombe, wie funktionieren die Spezialwaffen? Zwar werden die Gegner hier nur von der KI gesteuert, trotzdem dürften die eigenen Fähigkeiten nach dem Spielen des Heldenmodus auch im Multiplayer merklich verbessern.

Besonders betont wird im Singleplayer der Parkouraspekt von Splatoon. Konzentriert man sich im Multiplayer natürlich eher auf die Gegner, erfordert der Heldenmodus gerne mal die sichere Beherrschung der Steuerung. Springen, gleiten, schwimmen, grinden, im richtigen Moment zum Tintenfisch werden. Frust kommt kaum auf, da die Speicherpunkte nett gelegt sind, man sich drei Fehler erlauben darf und in den Leveln immer wieder Rüstungen liegen. Es kann aber schon vorkommen, dass erst beim zweiten oder dritten Versuch die notwendige Übersicht da ist, um die Situation aus bewegenden Plattformen, Gegnern, Sprinkleranlagen und anderen Machenschaften der Oktarianer entschärfen zu können.


Tempo, Tempo, Tempo
Dabei behält der neue Heldenmodus auch die Geschwindigkeit des Vorgängers bei. Es kommt keine Langeweile auf und ehe man sich versieht, schwirrt man wieder durch die Luft zur nächsten Plattform. Zur nächsten Spielidee, zur nächsten Herausforderung. Mal muss man sich vor den Augen eines Snipers verstecken, mal Schwämme mit Farbe vollsaugen und so neue Plattformen entstehen lassen, mal auf Hüpfburgen springen während fliegende Gegner angreifen. Hier werden Erinnerungen an Super Mario Galaxy wach. Damit das Ganze aber nicht zu schnell vorbei ist, hat sich Splatoon 2 ein paar neue Dinge einfallen lassen. Das Sammeln der Schriftrollen kennt man noch aus dem ersten Teil. Hier wird die Welt Splatoons durch Illustrationen und etwas Text aufgefrischt, mit all ihren Facetten aus Mode, Musik und was die Inklinge noch so alles interessiert. Schriftrollen sind wieder gut versteckt und nicht selten die Belohnung für besonders schwere Herausforderungen. Neu sind die Anchovium. Auch diese sind in den Leveln versteckt.

Mit ihnen lassen sich Waffen und andere Fähigkeiten im Singleplayer aufleveln. Bei den Waffen zeigt sich auch die größte Veränderung zum Vorgänger. Zwar wird der Waffenhändler Arty oftmals eine Waffen beim ersten Spielen eines Levels vorschreiben, nach dem Abschluss dieses Levels habt ihr dann aber freie Wahl. So werdet ihr mit der Zeit Zugang zu 9 Waffen im Singleplayer haben, mit denen ihr die Level erneut durchspielen könnt. Und das lohnt sich, denn so lassen sich sämtliche Waffen trainieren. Nicht nur die Standard-Spritzpistole, sondern zum Beispiel auch der Roller oder das Snipergewähr. SO fällt vielleicht die ein oder andere Hemmschwelle beim Ausprobieren. Denn so ganz ohne Training möchte man sich vielleicht nicht mit dem Snipergewehr und andere obskuren Waffen ins Online-Getümmel stürzen. Zusätzlich werden die Zeiten festgehalten. Für Speedruns ein Segen.

Ersteindruck
Der Heldenmodus aus Splatoon 2 erfindet das Rad nicht neu, erweitert den Singleplayer jedoch um sinnvolle Neuerungen. Wieder gibt es Level mit Oktolingen als Gegnern, die sich wie reale Menschen in Online-Matches verhalten und wieder gibt es am Ende jeder Welt einen Boss. Diese sind typisch Splatoon, typisch durchgeknallt. Neue Elemente, neue Waffen, neue Sammelobjekte. Der Heldenmodus von Splatoon 2 liefert das alles gekonnt ab. (kf)

Splatoon 2 erscheint am 21. Juli für Nintendo Switch,

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