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Preview: Robinson: The Journey

Durch den Jurassic Park zu spazieren steht sicher bei vielen auf der Liste der gewünschten Virtual-Reality-Erfahrungen ganz weit oben. Das will das deutsche Studio Crytek mit dem PlayStation-VR-Titel Robinson: The Journey nun bieten und das Spiel gehört damit schon einmal zu den interessantesten Starttiteln für Sonys VR-Headset.

Einen tatsächlichen Dinopark erkundet man in Robinson aber nicht. Man spielt den zwölfjährigen Robin, der sein ganzes Leben im Weltraum verbracht hat. Nach dem Absturz des Raumschiffs Esmeralda, den Robin als einziger überlebt, findet er sich auf einem mysteriösen, von Dinosauriern bevölkerten Planeten wieder. Nun gilt es, diesen Planeten aus der Egoperspektive zu erforschen und in einer Welt voll mit friedlichen und feindseligen Riesenechsen zu überleben.

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Ob man Robinson wie viele PSVR-Spiele auch mit PlayStation Move spielen können wird, ist noch nicht bekannt, bisher kam immer nur der normale Controller zum Einsatz. Dabei steuert man die Bewegungen wie gewohnt mit dem linken Analogstick, während man sich mit dem rechten Stick dreht. Hier kommen wir zu dem derzeit größten Kritikpunkt: Man dreht sich hier nicht wie gewohnt frei, sondern immer gleich rund 30 bis 45 Grad weit. Zwar kann man sich mit PlayStation VR natürlich vollkommen frei umsehen, um durch die Welt zu navigieren braucht man den rechten Stick allerdings ebenfalls. Neben der Tatsache, dass sich diese Art der Bewegung unnatürlich anfühlt, führt sie auch dazu, dass es schwer ist, sich genau zu bestimmten Punkten wie einer schmalen Brücke hinzudrehen. Laut den Entwicklern kam diese Steuerungsmethode aber bei Tests mit rund 100 Spielern eindeutig am besten an, im fertigen Spiel soll es aber auch noch Anpassungsmöglichkeiten geben.

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Ein wichtiger Teil von Robinson soll die relativ freie Erforschung der Welt sein. Begleitet wird man dabei von einem fliegenden, runden Roboter, der an Wheatley aus Portal 2 erinnert, aber nicht sprechen kann und stattdessen mit Symbolen kommuniziert. Neben diesem wird es im Spiel noch einen zweiten Begleiter geben, den die Entwickler jedoch noch nicht verraten wollen.

Bei der Erforschung des Dschungels wird man auch vor verschiedene Rätsel gestellt. An einer Stelle gilt es zum Beispiel, einen langhalsigen Dinosaurier zu füttern, damit dieser den Weg frei räumt. Flugsaurier greifen zwar nicht an, können aber wichtige Gegenstände stehlen, die man sich dann wieder zurückholen muss. Auch mit gefährlichen Fleischfressern wie dem Tyrannosaurus Rex oder Velociraptoren bekommt man es zu tun.

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Grafisch sieht man dem Spiel zwar an, dass es für PlayStation VR entwickelt wurde, es sieht aber trotzdem weit besser aus als viele andere VR-Spiele. Die schönen Dschungellandschaften laden dazu ein, erforscht zu werden, und die Begegnungen mit den Dinosauriern lassen den Traum, den jeder, der Jurassic Park als Kind gesehen hat, wahr werden. Vor allem der Größenunterschied zu den größeren Dinosauriern soll gut vermittelt werden und sehr beeindruckend wirken.

Laut Crytek soll Robinson: The Journey kein Minispiel, sondern eine längere VR-Erfahrung werden, die mehrere Stunden dauert – wie lange soll davon abhängen, wie genau man sich die Umgebung ansieht. Grafisch überzeugt das Spiel schon einmal, und auch die Story soll interessant sein, wenn bis zum Release noch die Steuerungsprobleme ausgemerzt werden können, sollte einem schönen Dinoabenteuer nichts im Wege stehen.

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