Preview: Far Cry 4 (gamescom Hands-On)

Im Rahmen der gamescom durften wir in einer Hands-On-Session zwei unterschiedliche Missionen anspielen und berichten euch nun von unseren Erfahrungen in Kyrat und dem mystischen Ort Shangri-La.

In windigen Höhen
In den schneebedeckten Gebirgszügen des Himalaya obligt es uns, einen von Pagan Mins Kommandanten mit unserem Messer im Nahkampf zu erledigen. In unserem Wingsuit stürzen wir uns in die Wolken und gelangen so unbemerkt auf den Felsvorsprung, hinter dem sich das Camp der Zielperson befindet. Die Armbrust im Anschlag pirschen wir uns auf einen gut gelegenen Aussichtspunkt, um das Gelände zu erkunden und unsere Gegner zu markieren. Stück für Stück arbeiteen wir uns leise vor, bis uns dann doch einer der Männer bemerkt und wir uns schleunigst zurückziehen müssen. Da Lärm keine Rolle mehr spielt, schießen wir uns den Weg mit unserem MG frei und nähern uns dem Ziel. Nachdem wir die Wachen an den Mauern ausgeschaltet haben, befreien wir einen Bären aus seinem Käfig, der für uns einen weiteren Gegner erledig, bis er schließlich selbst zu Fall gebracht wird. Einen gut platzierten Bolzen später nähern wir uns dann unbemerkt unserer Zielperson und strecken diese mit einem Jagdmesser nieder. Nachdem wir unseren Auftrag erledigt haben, stürzen wir uns zwischen nebeligen Berghängen abermals in die Lüfte und gelangen schließlich an einen sicheren Landeplatz.

Morgenröte im Paradies
Mystische Portale schicken uns in das geheimnisvolle Shangri-La, wo es an uns liegt Relikte ausfindig zu machen und in unsere Dimension zurück zu bringen. Wir finden wir uns in einer malerischen Umgebung wieder, die nicht nur optisch einen starken Kontrast zu den verschneiten Landschaften der Hauptmissionen bildet. So sind wir mit einem Bogen bewaffnet, mit dem wir sogar die Zeit verlangsamen können. Noch toller ist aber unser pelziger Begleiter in Form eines wunderschönen aber ebenso todbringenden Tigers, der sich an unsere Feinde heranpirscht und ihnen mit Klauen und Zähnen und Zähnen die Kehlen zerfetzt.

Die Großkatze leistete uns gute Dienste, indem sie jene Gegner für uns zu Fall bringt, die hinter Mauern versteckt für unsere Pfeile kein Ziel darbieten. Da unsere treue Begleiterin allerdings nicht unverwundbar ist, achteten wir darauf, sie aus dem Verborgenen heraus agieren zu lassen und nicht mitten in eine Gegnerschar zu schicken. Das Zusammenspiel funktioniert gut und wir können auch diese Mission erfolgreich abschließen.

Ersteindruck:
Während Far Cry 4 mit der Shangri-La Mission klar punkten konnte, empfanden wir den Part im Himalaya lediglich als durchschnittlich. Ein standardmäßiges Waffenarsenal, der altbekannte Gegnertypus ‘Soldat’ und eine Map, die es in dieser Form schon oft genug gegeben hat, konnten uns weder begeistern noch überzeugen. Die zweite Mission hingegen bot dank des Bogens und unserer Raubkatze eine interessante taktische Komponente und machte deutlich mehr Spaß. Da man sich aber nur ein paar Mal an diesen sagenumwobenen Ort begeben wird und es dem Rest an Frische fehlt, können wir  keine klare Kaufempfehlung aussprechen. Wem ein solider Shooter mit ein paar abwechslungsreicheren Nebenmissionen genügt, kann hier aber dennoch zugreifen.

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