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Game-News: Angeblicher Nintendo-NX-Leak bringt Infos zu Hardware, Spielen und Online-Services
Auf der italienischen Seite nintendon.it ist ein Bericht aufgetaucht, der massig Informationen zu Nintendos nächster Konsole NX liefert. Bestätigt sind die Behauptungen nicht, machen aber einen plausiblen Eindruck.
- Die Informationen stammen vom März 2015 mit ein paar Updates vom Juni und Juli.
- NX ist eine Plattform, die nicht an ein einziges Gerät gebunden ist.
- Die Wii U wird dank starker Software-Verkäufe (Splatoon) 2016 noch die Hauptkonsole sein.
- Der 3DS ist ein bisschen alt und Nintendo plant, ihn zu ersetzen. Einige Spiele werden noch auf der Plattform erscheinen, doch große Projekte werden auf die mobile NX-Plattform gebracht.
- Nintendos Plan mit NX ist es, eine Plattform zu schaffen, mit der Software einfach für mehrere Geräte (Heimkonsole, Handheld, Smartphone, Tablets) entwickelt werden kann. Es wird ein großes Portfolio für mehrere Systeme geben mit Cross-Buy, Cross-Save und Cross-Play geben – ähnlich Microsofts Ansatz mit der Xbox One und Windows 10. Jede Plattform wird auch eigene exklusive Spiele erhalten.
- Die NNID ist an die einzelnen Geräte gebunden, erlaubt aber den Austausch von Informationen (Freundeslisten, Inhalte, lokale Koop-Spiele, etc.). Das neue Mitgliedssystem (der Club Nintendo-Nachfolger) soll auch neue Belohnungen bringen.
- Der Handheld soll im Frühjahr 2016 vorgestellt werden und Ende des Jahres oder spätestens im Frühjahr 2017 erscheinen. Die Hardware soll potenter als die der PS Vita sein mit einer Auflösung von 540p und der Option auf 720p, sofern die Produktionskosten bis dahin sinken. Abwärtskompatibilität mit dem 3DS soll problematisch sein.
- Der Wii-U-Nachfolger hat kein optisches Laufwerk, es kann jedoch optional dazugekauft werden. Die Heimkonsole wird mit dem Handheld (nicht verpflichtend) kommunizieren und Daten synchronisieren. Die Hardware selbst soll nahe an der Konkurrenz PS4 und Xbox One liegen, wurde aber noch nicht in Stein gemeißelt. Cross-Play-Titel werden auf der Konsole besser aussehen.
- Nintendo konzentriert sich stark auf ein Anti-Piraterie-System.
- Ein großer Fokus wird auch das Betriebssystem. Es wurden ehemalige Mitarbeiter von Google (Android) angeheuert, die mit Leuten zusammenarbeiten, die auch am GameCube und der Wii U arbeiteten. Optimierte Versionen des Betriebssystems mit spezifischen Features sollen auf allen Plattformen verfügbar sein. Updates werden gleichzeitig ausgerollt, ein weiterer Fokus soll die Schnelligkeit des Systems sein.
- Die Heimkonsole und der Handheld werden eine Off-TV-Streaming-Lösung ähnlich dem Wii U GamePad bieten. Über WiiMote-Kompatibilität wird nachgedacht. Auch ein externes Laufwerk für die Heimkonsole ist im Gespräch. Über Abwärtskompatibilität für im eShop gekaufte Titel wird beraten.
- Der Handheld wird einen eigenen internen Speicher haben, der erweitert werden kann.
- Die Online-Infrastruktur wird komplett überarbeitet, erfolgreiche Services wie MiiVerse aber beibehalten und erweitert.
- Voice-Chat und Nutzer-Interaktionen werden ebenfalls unter die Lupe genommen, hier kommt es aber auf das Alter der Nutzer an, um jüngere Spieler zu schützen.
- Die Heimkonsole wird etwa sechs bis 12 Monate nach dem Handheld auf den Markt kommen.
- Nintendo ist an Dritthersteller auf der E3 herangetreten. Capcom, Square-Enix, Ubisoft und Electronic Arts haben bereits Devkits. Ableger oder Hauptteile von Dragon Quest, Final Fantasy, Sonic, F-Zero und Metroid befinden sich in Entwicklung. Zelda ist derzeit ein Wii-U-Titel wegen der hohen Entwicklungskosten, hier kann sich die Situation jedoch ändern.
- Die Preise werden mit 200-300 Euro niedrig angesiedelt sein, über ein Bundle mit Konsole und Handheld um nicht mehr als 500 Euro wird nachgedacht.
- Viele dieser Dinge werden in kommenden Nintendo Directs besprochen, die in jedem Markt einen anderen Moderator haben, wenn Nintendo bis Oktober keinen neuen CEO findet.
- Ein neues 3D-Mario wird zusammen mit einem Zelda-Trailer gezeigt. Die Retro Studios haben ihr neues Projekt auf die NX verlegt und stellen es in frühestens in zehn bis 18 Monaten vor.
- Partnerschaften mit Smartphone-Herstellern werden angedacht, um Anwendungen wie MiiVerse oder die Möglichkeit, Spiele per Handy zu kaufen, zu realisieren. Einige dieser Features sollen bis März 2016 verfügbar sein.
Quelle: Übersetzung auf Reddit