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NEUE VORSCHAU: BioShock Infinite: Burial at Sea – Episode 1

Ken Levine kehrt mit uns nach Rapture zurück, der dystopischen Unterwasserstadt, in der für BioShock-Fans alles begonnen hat. Der Twist: Wir besuchen die Stadt aber noch vor der Revolution, die alles zerstörte, und erleben aus erster Hand mit, wie das vermeintliche Utopia zu bröckeln beginnt.

Elizabeth ist erwachsen geworden und alles andere als unschuldig.
Elizabeth ist erwachsen geworden und alles andere als unschuldig.

Gleichzeitig schlüpfen wir aber in die Rolle von Booker DeWitt aus BioShock: Infinite, dem eine nicht weniger bekannte junge Frau namens Elizabeth zur Seite gestellt wird. Warum das alles Sinn macht und warum Elizabeth Booker kennt, aber nicht umgekehrt? Nur wer das Ende von Infinite erreicht und zumindest teilweise verstanden hat, wird sich einen Reim darauf machen können. Insgesamt ist Burial at Sea(oder Seebestattung zu Deutsch) nämlich vor allem eines: Fan-Service.  Der Anfang der Ersten von insgesamt zwei Episoden gibt sich darum auch sehr rollenspielastig, man gibt uns Zeit ein Rapture vor dem Fall in Ruhe zu erforschen, den Leuten zuzuhören und ihren Alltag zu beobachten, der von friedlicher Nutzung von Vigors bzw. Plasmiden geprägt ist. Mancher wird sich gar nicht an der Pracht von Rapture sattsehen können, während er über unzählige Anspielungen auf Original und Fortsetzung stolpert. Gleichzeitig gibt es uns Zeit, eine gereiftere und etwas ältere Elizabeth kennenzulernen, die um die Übel dieser Welt weiß, aber trotzdem irgendwie nicht zu ihr passt. Nach und nach beginnt auch Rapture sein wahres und hässliches Gesicht zu zeigen und wir greifen auch wieder zur Waffe und werfen mit tödlichen Plasmid-Kräften um uns. „Variablen und Konstanten“ murmelt Elizabeth an einer Stelle geheimnisvoll und das bezieht sich natürlich auch auf unser Arsenal. Ein so genannter „Air-Grabber“ ermöglicht es beispielweise sich flott entlang pneumatischer Leitungen fortzubewegen und verleiht Kämpfen eine zusätzliche Dimension. Neben solch offensichtlichen Querverweisen auf Infinite verneigt man sich aber auch vor dem Original, indem es jetzt zum Beispiel das Plasmid „Väterchen Frost“ gibt, das uns Gegner und Flüssigkeiten einfrieren lässt – in Teil 1 ermöglichte „Winter Blast“ ähnliches. Fans sollten sich den 12. November schon einmal dick im Kalender anstreichen, denn was wir bisher anspielen durften, hat unsere Begeisterung für die Serie wieder aufflammen lassen – und das ganz ohne Nutzung eines Feuer-Plasmids!

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