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Mobile-Tipp: Dungeon Warfare 2

Dungeon Warfare 2 ist – wenig überraschend – die Fortsetzung zu Dungeon Warfare. Das Game ist grunsätzlich dem Tower-Defense-Genre zuzuordnen, doch überrascht dann doch mit eigenen Twists.

Das Spiel ist zum Preis von 4,99 Euro für Android und iOS erhältlich. Es enthält keine Mikrotransaktionen.

Tower Defense einmal anders. Dungeon Warfare 2 bedient sich ein wenig bei einem anderen Klassiker, nämlich Dungeon Keeper, und setzt auf einen offenen, fliesenbasierten Konstruktionsmodus, bei dem die Fallen relativ frei platziert werden können. Und statt die Gegner einfach nur mit einem Pfeilhagel zu malträtieren, werden sie von Harpunen zerfetzt, in bodenlose Abgründe geworfen oder an Wänden zerquetscht. Und all das geschieht nicht in vorgefertigten Bahnen, sondern dank eines ausgeklügelten Physiksystems, das man einem Pixel-Game wie diesem gar nicht zutrauen würde.

Jede der verschiedenen Maps kann in gewisser Weise als eigenes Rätsel bezeichnet werden. Statt einen simplen Pfad, den die Gegner entlangmarschieren zu sehen bekommt man viel mehr Freiheit. Denn man muss nicht nur enge Stellen ausfindig machen, an denen man besonders viel Schaden anrichten kann, sondern auch dafür sorgen, dass die Fallen (nicht zuletzt dank der Physik) auch gut zusammenarbeiten. Das ist insbesondere deshalb wichtig, weil tendenziell immer ein bisschen weniger Geld auf der mittelalterlichen Bank liegt, als man sich das wünschen würde.

Insgesamt gibt es 33 Fallen, die jeweils mit acht möglichen Verbesserungen aufwarten. Dazu gesellen sich mehr als 30 verschiedene Gegnertypen, über 60 händisch erstellte Maps, unendlich viele prozedural generierte Karten, mehrere Bosskämpfe, Talentbäume, ein Ausrüstungssystem und ein Endlos-Modus. Wer will, kann wirklich sehr viel Zeit in diesem Spiel verbringen.

Kurz-Eindruck

Dungeon Warfare 2 ist sicher nicht das erste Tower Defense-Spiel mit Dungeonthema auf Smartphones, aber es ist eines der besten. Alleine die Physik-Engine und das Zusammenspiel der verschiedenen Fallen sorgen für viel Spieltiefe, auch wenn die Grafik teilweise etwas mehr Pixel-Feinschliff vertragen hätte können.

Getestet auf dem Huawei P30, zur Verfügung gestellt vom Hersteller.

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