Game-Review: Terraria (PSVita)

Das geniale „Mach was du willst, solange du nicht stirbst!“ 2D Openworld-Spiel hat nun endlich auch seinen Weg auf die PlayStation Vita gefunden. Wir haben uns den Port ausführlich angesehen und sagen euch ob das tragbare Terraria die hohen Erwartungen erfüllen kann.

Eindeutig vom Mega-Hit Minecraft inspiriert, aber in die zweite Dimension verfrachtet, konnte das Sandbox-Abenteuer am PC schon 2011 begeistern nachdem Anfang 2013 die Heimkonsolen von Sony und Microsoft mit Umsetzungen versorgt wurden, dürfen sich nun auch Vita Besitzer freuen.

Die größten Neuerungen der Umsetzung sollen den Einstieg ins Spiel erleichtern (Tutorial, überarbeitete Steuerung inkl. Touch-Optionen…), was leider nur teilweise gelingt. Nach einiger Eingewöhnungszeit an Menüs und Navigation sowie die fehlenden Zielvorgaben nimmt der Spielspaß aber stetig zu. Während es sich anfangs empfiehlt, ein Haus zum Schutz vor nächtlichen Zombie-Besuchen zusammenzuschustern, erkundet man bald die weitläufige Umgebung, die auch nach vielen Stunden noch Überraschungen bietet. Dabei landet man in Höhlen, auf Bergen, in Wüsten etc. und sammelt stets neue Rohstoffe, um bessere Ausrüstung zu basteln und immer stärkere Monster zu schlachten, um wiederum weiter erkunden zu können. Durch das Abtragen und neu Platzieren von etwa Lehm-, Holz- und Stein-Blöcken lässt sich die Spielwelt zudem formen und zu euer eigen machen, wobei grundlegende Naturgesetze zum Experimentieren einladen.

Ein echtes Highlight sind die Multiplayer-Optionen, bis zu 8 Spieler können Online miteinander interagieren, der Clou: die Spieler können sowohl auf der PS3 Spielen (dort auch über Splittscreen) als auch auf einer Vita.  Terraria wird stätig weiterentwickelt, so wurde bereits ein neues umfangreiches Content Update angekündigt das in kürze für alle Plattformen verfügbar sein wird.

Genre: Simulation
System: PlayStation Vita
Ebenfalls erhältlich: PlayStation 3, Xbox 360, PC, Mac
Entwickler: Re-Logic
Spieler: 1-4
Preis: 14,99 EURO