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Game-Review: Max: The Curse of Brotherhood

Nachschub für frischgebackene Xbox One-Besitzer! Indie-Entwickler Press Play serviert euch auf der Xbox One (eine Xbox 360-Version erscheint in Kürze) ein waschechtes 2.5D Puzzle-Jump´n Run.

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Der Quasi-Vorgänger Max and the Magic Marker  erschien bereits 2010 für Systeme wie WiiWare, iOS, PC, PS3 und Nintendo DS und punktete mit einigen innovativen Ideen. Der kleine Max musste sich durch Zeichnungen bewegen und mit seinem magischen Stift Lösungen für alleilei Probleme und Gegner überlegen. Dieses Grundprinzip greift nun auch Max: The Curse of Brotherhood auf. Der gute Max wünscht sich dringend eine Auszeit von seinem kleinen Bruder, und da Wünsche immer dann in Erfüllung gehen, wenn man es am wenigsten erwartet, verschwindet dieser und wird in eine mysteriöse dunkle Fantasywelt entführt.

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Malen nach zahlen, mal anders
Klar, dass sich Max nun eiligst zur Rettung aufmacht. In einem im Grunde sehr einfach gehaltenen Jump´n Run steuert ihr den Helden schon kurze Zeit später durch dunkle Wälder und Höhlen sowie ein verwunschenes Schloss oder tretet gegen eine Horde grimmiger Orks an. Doch Max ist nicht hilflos, hat er doch seine Marker-Stifte bei sich, mit denen er bzw. ihr in das Spiel eingreifen und das Level direkt verändern könnt. Dabei hat jeder der Filzstifte eine andere Fähigkeit. Zum Beispiel lässt der grüne Stift Pflanzen wachsen, mit Blau manipuliert ihr das Wasser und mit Rot etwa das Feuer. So könnt ihr verzwickte Rätsel lösen, Abgründe überwinden oder den einen oder anderen Feind ins k.o. befördern.

ENTWICKLER: Press Play
SPIELER: 1
ERSCHEINT: erhältlich
System: Xbox One
PREIS: 14.99 Euro

Review Overview

Wertung - 6.5

6.5

Umgesetzt mit der universellen Unity Engine sieht Max: The Curse of Brotherhood zwar nicht nach einem Next Generation-Game aus, ist aber liebevoll im Comicstil gestaltet. Die Levels sind durchdacht und abwechslungsreich. Einzig die Steuerung des magischen Stiftes über den rechten Anlalog-Stick sorgt immer wieder für Frustmomente und man wünscht sich, eine Steuerung über ein Touch-Device, auf dem man einfach eine Lösung malt. Hier wäre eine Einbindung von Microsofts Xbox SmartGlass über ein Tablet wünschenswert gewesen. Lässt man sich davon nicht abhalten, bekommt man knappe 10 Stunden Spielspaß serviert, der zwischendurch durchaus zu unterhalten weiß. (Patrick Kowarsch)

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