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Game-News: Xbox schließt seine Büros in Österreich und der Schweiz

Wie vor Kurzem Ubisoft gibt auch Xbox seine Niederlassungen in Österreich und der Schweiz auf.

Games.ch hat folgende Nachricht erhalten:

„Lieber Geschäftspartner / Medienpartner, Im Rahmen der Umstrukturierung werden die Länder Schweiz und Österreich an Deutschland angeschlossen und als DACH Region betreut. Dieser Schritt ist eine Folge der zunehmenden Digitalisierung der Branche, die einige Änderungen der organisatorischen Strukturen erfordert. Leider hat diese Zentralisierung zur Folge, dass ich per sofort nicht mehr für Xbox Microsoft Schweiz verantwortlich bin. Ihre neue Ansprechperson für Xbox DACH ist…“

Wie Games.ch berichtet, werden auch Büros in in Portugal, Irland und Belgien geschlossen. Zu Kündigungen kam es in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Quelle: Games.ch

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Notable Replies

  1. Avatar for Ella Ella says:

    Wie ihr im Podcast schon erwähnt habt, haben solche Schließungen auch Konsequenzen im Bereich der Medienbetreuung, es gibt also auch Auswirkungen auf die Qualität des Services, das sich im Endeffekt auch auf die KonsumentInnen niederschlägt. Vom wirtschftlichen Faktor bzw. dem Arbeitsmarkt ganz abgesehen.

    Wie ist denn da die Einschätzung jener, die einen Überblick über die Branche haben? Tun sich an anderen Ecken neue Arbeitsplätze und Branchenstärkungen auf, oder ist der Trend derzeit eindeutig negativ für die österreichische Videospielszene?

  2. Avatar for SHOCK SHOCK says:

    Das ist leider extrem negativ, vor allem weil es ja auch aus anderen Ecken vond en noch verbleibenden Entwicklungsstudios in den letzten Wochen einige negative Meldungen gab.

    Ganz offen für SHOCK2 gesprochen, trifft das wie auch schon Ubisoft uns ziemlich, wie im letzten C4 Podcast erzählt zählt, Xbox zu unseren ersten Partnern und auch zu den ersten Firmen, die uns nach den CONSOL Konkurs überhaupt wieder wahrgenommen und unterstützt haben. Auf jeden Fall ein trauriger Tag!

  3. Avatar for Herzi Herzi says:

    Kann man zu der “Zentrale” in Deutschland keine Verbindungen aufbauen, oder fehlt hier dann der persönliche Kontakt die manche Dinge einfacher gemacht hat?

  4. Das ist sicher Teil der Microsoft-weiten Umstrukturierung inkl. Abbau von 3000 (?) Mitarbeitern…

  5. Avatar for SHOCK SHOCK says:

    Natürlich und wir werden auch weiterhin über die Xbox berichten und die Games testen. Aber irgendwelche Aktionen, Events und ähnliches wird es wohl nicht mehr geben … Das zeigt schon die Vergangenheit.

  6. Avatar for Gatar Gatar says:

    Echt schade darum. Konnte dank consol/Shock2 schon zweimal die Zentrale in Österreich besuchen was immer ein ganz besonderes Erlebnis war. :heart_eyes:

    Auch die Events wie zum Beispiel in der Metacity wird es jetzt nicht mehr geben. :confused:

    Hoffentlich finden die Mitarbeiter wenigstens schnell einen neuen Job.

  7. Ich glaub “Microsoft” im Lebenslauf stehen haben, hilft bei der Jobsuche sicher.

    Was den österr. Markt angeht, hatten die Publisher immer einen verschwindend geringen Teil an den heimischen Branchen-Arbeitsplätzen. Die Schließungen schmerzen natürlich, weil für einen DACH-Verantwortlichen sind heimische Medien sicher wichtig, aber eben nur eines von 300 anderen wichtigen Medien. In Österreich war die Betreuung sowohl von Seiten Ubisoft als auch Microsoft immer hervorragend und ein Grund, warum auch ich immer Teil dieser Industrie bleiben wollte.

    Der Abgang vieler bekannter Gesichter schmerzt mich, aber es muss weitergehen. Die heimischen Entwickler haben auch Erfolgsstories, wie etwa Mipumi oder Bongfish. Man darf nicht immer ganz schwarz malen, weil man damit die Wahrnehmung schnell ins komplett Negative ziehen kann.

    Es bleibt in AT sicher eine Herausforderung weltweite Brands für Niederlassungen zu begeistern bzw. hier eine erfolgreiche Firma auch längerfristig zu etablieren. Aber es passiert immer wieder, auch wenn wohl kein Third-Party-Hersteller aus der Gaming-Branche je wieder einen bleibenden Fußabdruck hier hiinterlassen wird.

  8. Eine Sache noch. Habe im consol.at vor gefühlt 15 Jahren eine Kolumne geschrieben, warum das Kaufen von UK-Import Kacke für die heimischen Publisher ist. Wurde danach im Forum extrem geflamed, weil man ja schaut, dass man Spiele möglichst günstig bekommt und nicht, um irgendwelche Leut damit zu bezahlen. Völlig nachvollziehbar, auch für mich. Ich kauf ja auch keine CDs mehr.

    10 Jahre und 783464873 Amazon- und Steam-Sales später, ist das jetzt einfach die späte, aber absehbare Rechnung. Nicht nur im Gaming btw.

  9. Avatar for amax amax says:

    Da sich dieses Jahr Ubisoft und Microsoft aus Österreich zurückgezogen haben, frag ich mich auch wie die Game City dieses Jahr und die nächsten Jahre aussehen wird? Ubi und Microsoft hatten jeweils doch recht große Stände auf der Veranstaltung.

  10. Naja, obwohl ich deinen Beitrag geliked haben und dir hier auch zustimme, muss ich diesen Beitrag auch kritisieren.

    Auf der einen Seiten sollen wir „die heimische Wirtschaft“ unterstützen, auf der anderen Seite werden hier täglich Schnäppchen von amazon beworben. In den Podcasts wird der amazon-store auch beworben und jeder guckt nur noch Serien bei amazon und netflix. Theoretisch gehen hier auch Jobs bei deutschsprachigen TV-Sendern flöten.

    Und zuletzt haben wir heute die Diskussion, ob bzw wann wir von Dics auf Downloads wechseln sollen. Von CDs auf mp3s, von DVDs auf VoD und demnächst wohl von Game-Discs auf Plastation Now oder den XBox-Service …

    Bisschen Scheinheilig sind dann solche Diskussionen schon … Und natürlich nehme ich mich von meiner Kritik selbst nicht aus. Wer bestellt nicht gerne mal ein Schnäppchen im Netz oder nutzt einen Sale bei Steam & Co … Aber das ganze hat leider auch viele negative Seiten …

  11. Avatar for Ella Ella says:

    Shock2 finanziert sich eben auch über die Amazon-Partnerschaft, deshalb gibts Werbung dafür.
    Aber das zwingt ja niemanden, die Produkte auch genau dort zu kaufen. Kannst stattdessen ja auch die Patreon-Unterstützung erhöhen, wenn du Shock2 irgendwie fördern magst.
    Also ich finde nicht, dass sich das so stark widerspricht. Außerdem ist Shock2 ja nicht consalex’ Projekt. :wink:

    Da muss ich jetzt ehrlich gestehn, dass ich den Zusammenhang nicht so ganz versteh.
    Sind da Musik-CDs gemeint? Musik kann man ja auch auf andere Arten konsumieren, bei denen die KünstlerInnen trotzdem was verdienen. Das ist ja nur das Speichermedium – Vom Songwriting bis hin zur Covergrafik sind da ja genauso fast alle Produktionsschritte dabei, dies auch bei einer physischen Platte gibt. Oder?

  12. Ich nehm mich da gar nicht aus. Trotz Dauerstreiks bei Amazon und wissentlich schlechten Arbeitsbedingungen, bestell ich dort einigermaßen regelmäßig und hab ein Spotify- sowie ein Netflix-Abo. Und wenn ich beim Bose auf der Mariahilferstraße sehe, dass die Kopfhörer 50 Euro mehr als online kosten, weiß ich natürlich auch wo ich kauf. Wenn dann der Laden weg ist und ich die Sachen halt nicht mehr vorher in der Hand halten kann, brauch ich mich dann aber auch nicht beschweren. Werd ich natürlich trotzdem machen :wink:

    Was Werbung betrifft, kann ich wenig beisteuern. Seit sogar Tageszeitungen und Blogger affiliate-links in ihre Artikel einbauen weiß man, dass es ein verdammt harter Markt geworden ist. Für alle.

    Ich wollte auch nur persönliche Gedanken in den Raum werfen. Keine Garantie auf Richtigkeit.

  13. Ja, der Vergleich war in Richtung Spotify/CDs bzw. Blu-rays/Netflix gemeint. Ich bin selbst weder Musiker noch Filmschaffender, deshalb hab ich da zu wenig Expertise und kann nur wiedergeben, was ich so lese. Bei Spotify lohnt es sich wohl erst ab Justin Bieber-Niveau für die Künstler.

    Aber Märkte verändern sich. Mein altes Printmagazin gibt es ja auch nicht mehr, also muss man sich neue Berufsfelder suchen. Für Künstler war es nie einfach, das wird sich auch nicht ändern.

  14. Aber man muss bei Amazon ja nicht die angesprochenen UK-Versionen kaufen, sondern kann auch zur deutschsprachigen Fassung greifen.

  15. Ich habe Dich damals auch kritisiert. Es geht nicht nur um günstigere Preise, sondern auch um geschnittene Titel. Das kommende Wolfenstein wird nur in der UK-Fassung original sein, das kaufe ich bei einem österr. Händler, der in UK bestellt.
    Und zB bestelle ich Serien gerne bei Amazon.uk, weil die teils lange vor Ö die VÖ haben, und DVDs oder BRs kaufe ich sowieso kaum in Ö, weil mich das Einkaufen bei Libro (wo man Games gerne aus der Hülle nimmt), Mediamarkt oder Saturn (wo man ja gerne taschenkontrolliert wird) - anödet, nur so nebenbei bemerkt. Und wenn wie zB bei Red Cliff das Original 5 Stunden dauert und die deutsche Version gerade mal 150 min, na wo werde ich dann kaufen? Oder glaubt jemand ernsthaft, dass man King Naresuan in Ö einfach so im Laden findet???
    Ich kaufe außerdem auch nicht aus Solidarität ein. ABER ich kaufe zB bei gameware ein, WEIL die ein tolles Service bieten und mir was zur Seite legen, später verschicken, weil ich ned im Büro bin usw. So ein Service ist aber heute auch nicht selbstverständlich.

    Und ad Arbeitsbedingungen: Wo wird dauergestreikt bei Amazon? Und in D bezahlt A. meines Wissens branchenübliche Preise, und Leute, die in einem Lager Sendungen zusammenpacken, sind für mich einfach keine Einzelhändler, wie das Verdi in D immer fordert. Es gibt auch genügend andere Firmen, wo es Probleme der Arbeitnehmer gibt. Und wie sind zBdie Arbeitsbedingungen bei Billa, Merkur, Spar usw.? Wohl auch nicht immer super, und Druck hat jeder Arbeitnehmer irgendwie. Unterhaltungselektronik kommt großteils aus China, dann dürfte man auch - konsequenterweise - keine Laptops, PCs, Kameras, Spielkonsolen usw. usw. kaufen, wenn man nur “ethisch” kaufen möchte.
    Beispiele: ich habe in mehreren Geschäften in Wien eine Umhängetasche gesucht, für meinen Geschmack nichts zu finden, außer Echtleder ab ca. 200 E aufwärts, was ich nicht brauche, fündig geworden bin ich dann bei Zalando, gameware, Universal, die Taschen sind alle made im Ausland.
    Meine Schuhe sind alle made im Ausland, weil es in Ö - außer extrateuren Maßschuhen - keine Schuhproduzenten mehr gibt.
    Und Gewand und Möbel kaufe ich v.a. bei Universal, Neckermann, Möbelix, d.s. heimische Firmen, aber ich weiß auch oft nicht, woher die Dinge kommen, Textil mal sicher großteils aus dem Ausland.
    Figuren und Statuen kaufe ich in D, weil es in Österreich nichts Vergleichbares gibt, Runch im 6ten war preislich immer lachhaft.
    Sammlereditionen von Musik nur mehr bei Nuclear Blast in D oder EMP, EMP hat auch einen Ö-Ableger.
    Woanders kriege ich die nicht oder fast nicht.
    Nahrungsmittel kaufe ich fast nur einheimischer Provinienz, ich brauche keine Erdbeeren im Dezember oder exotische Früchte. Es hängt auch von der jeweiligen Produktsparte ab.
    Dass Ö für M’soft oder Sony oder Ubi in Sachen Spiele ein zu kleiner Markt ist, erscheint mir durchaus verständlich. D.h. nicht, dass ich es deswegen positiv finde.

    Und historisch hat es internationalen Handel in der Antike und auch im Mittelalter gegeben. Globalisierung ist keine Erfindung der Neuzeit.

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