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Game-News: Nintendo Switch – Entwicklerin spricht über Hardware, Virtual Console und Onlineservice

Syreen McNulty, eine offiziell registrierte Switch-Entwicklerin, hat sich im Nintendo World Report Podcast über die Nintendo Switch geäußert und ein paar neue Informationen zu den Joy-Con, HD-Rumble, dem Pro-Controller, der Virtual Console und mehr enthüllt.

Joy-Con
Die Joy-Con sind die besten Controller die McNulty je benutz hat. In den Joy-Con steckt eine Menge Technik und HD-Rumble ist das herausragende Merkmal der Controller. Anhand des Beispiels mit den Eiswürfeln aus der Switch-Präsentation erklärt McNulty das HD-Rumble-Feature. Der Boden des Joy-Con vibriert, wenn der Eiswürfel auf den Boden des „Glases“ fällt. Ein volles Glas Eiswürfel lässt den Joy-Con realistisch an den entsprechenden Stellen vibrieren. Man Spürt die Erschütterung jedes einzelnen Eiswürfel. Wird Wasser in das Glas gefüllt, spürt man das ansteigende Gewicht im Joy-Con, leert man das Glas spürt man ein abnehmen des Gewichts. Im Grunde kann HD-Rumble in unterschiedlicher Intensität und an unterschiedlicher Stelle vibrieren.

Auch der IR-Pointer (an der Unterseite des rechten Joy-Con) sei großartig. Die Technik ist gleichauf mit jener von Kinect 2.0. Das Tracking wird in Echtzeit in die jeweilige Software berechnet. Es sei zwar schwierig, Wii-Virtual Console-Spiele dem IR-Feature anzupassen, aber nicht unmöglich. Die Joy-Con wirken zwar auf den ersten Blick nicht ergonomisch, liegen aber komfortabel und natürlich in den Händen. Die Gyro-Technologie der Bewegungssteuerung sei gleich auf mit jenen der Oculus Touch und HTC Vive Controller. Sie ist sehr genau, erkennt kleinste Bewegungen und sei weitaus besser als jene der Wii Motion Plus und PlayStation Move-Controller.

Switch Pro Controller
Bis auf den Infrarot-Pointer steckt im Pro Controller die selbe Technik wie in den Joy-Con – inklusive HD-Rumble und Gyro-Technologie. Das D-Pad hat die bekannte Nintendo-Qualität und der Controller ist sehr komfortabel. Die Batterielaufzeit sei nicht ganz so lang wie in dem Wii U Pro Controller, aber dennoch großartig.

Touchscreen

Laut McNulty wurde die Switch mit einem Touchscreen ausgestattet, weil diese im Jahr 2017 einfach billiger sind als normale Screens. Die Frage ob es Spiele geben wird, die einen Touchscreen voraussetzten und somit nicht im Dock-Mode spielbar sind, darf McNulty nicht beantworten.

Entwickeln für die Nintendo Switch
McNulty ist sehr glücklich damit für die Switch zu entwickeln. Die Tools sind großartig und sie kann alles umsetzen, was sie sich vorstellt. Es ist einfach für die Plattform zu entwickeln. Über die Spezifikationen darf sie nicht sprechen.

MyNintendo und Virtual Console
MyNintendo registriert alle 3DS und Wii U-Käufe, jedoch nicht jene der Wii. Sie hat noch keine definitiven Informationen, denkt aber, dass Besitzer eines 3DS oder Wii U-Virtual Console-Spiels eine Upgrade-Gebühr für die Switch-Version bezahlen müssen. Besitzer beider Versionen erhalten laut McNulty die Switch-Version gratis.

Onlineservice und Voicechat
Der Voicechat für die neue Konsole wird nicht über die Konsole laufen, sondern über die angekündigte Smartphone-App. Die Smartphone-App wird die Schaltzentrale für sämtliche Online-Funktionen. Das monatliche Gratisspiel sei so wie bei PlayStation Plus. So lange man das Spiel innerhalb des Gratismonats herunterlädt, bleibt es auch im Besitz. Zumindest so lange das Abonnement aktiv ist. Diese Information entspricht nicht Nintendos Aussage, dass Spiele nach Ablauf des Monats gekauft werden müssen. Um genügend Onlinespieler zu finden, werden die Gratisspiele von Nintendo ausgesucht. Würde Nintendo sämtliche VC-Spiele in das Abonnement inkludieren, könnte man nicht sicherstellen immer genügend Mitspieler zu finden. Mit dieser Methode seien immer genügend Spieler zur Verfügung.

Nintendo Switch-Dock
Das Dock sein nicht nur ein Stück Plastik, welches das Signal durchschleift. Es erkennt, wenn die Switch angedockt wird, wandelt das Signal um und schickt es via HDMI an den TV. Es handelt sich um eine patentierte Technologie. Deshalb wird man auch keine Docks von Zubehörherstellern kaufen können.

Verkaufspreis
Die Wii U war für Nintendo ein Verlustgeschäft. Die Herstellungskosten für das Gamepad beliefen sich auf 95 US-Dollar, jene der Konsole auf 140 bis 150 US-Dollar. Der Switch-Preis sei darauf ausgelegt, dass auch zukünftige Preisnachlässe für Nintendo profitabel bleiben.

Quelle: Nintendo World Report

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