ArtikelNewsVideogames

Game-News: Gutes Weihnachtsgeschäft rettet Nintendo noch nicht

Nintendo hat in den vergangenen 9 Monaten 2.41 Wii U Millionen Konsolen verkauft, doch die Gewinne sind im selben Zeitraum um 30 Prozent gefallen. Dabei wurden nur im Dezember fast zwei Millionen Wii U an die Käufer gebracht. Von den großen Releases wie „The Legend of Zelda: The Wind Waker HD“, „Wii U Party“ und „Super Mario 3D World“ sind jeweils über eine Million Einheiten verkauft worden.

Dennoch konnte sich das Unternehmen als ganzes nicht vollständig erholen. Dies natürlich auch, weil sich die Wii U nicht so gut verkauft wie bei Nintendo prognostiziert. Zur Zeit sind insgesamt 5.86 Millionen Wii Us im Umlauf und 29.37 Millionen Spiele. Der 3DS wiederum hat sich 42.74 Millionen mal verkauft, und das mit 152.29 Millionen Spielen.

Wenn man den Netto-Umsatz hernimmt, erzielte Nintendo hier €3.5 Mrd. im gesamten Geschäftsjahr, was 8 Prozent weniger als im Vorjahr entspricht. Der Gewinn ist gleich um 30 Prozent auf €68 Millionen gefallen. Dies bedeutet dass Nintendo einen Verlust von €177 Millionen erwartet. Die Verkäufe der WiiU werden dabei mit insgesamt 2.9 Millionen Stück prognostiziert. Dies ist essenziell weniger als die 9 Millionen, die Anfangs erwartet wurden.

Die Aktionäre erwarten von Nintendo die Strategien zu überdenken und Titel auch für Smartphones und andere Konsolenhersteller zu entwickeln. Daher wollen viele Anleger auch dass der CEO und Präsident Satoru Iwata zurücktritt. Sollte das Unternehmen nicht aufwachen und umdenken, so sehen viele Experten eine nicht gerade rosige Zukunft für das Traditionsunternehmen.

Nintendo 3DS

Nintendo kündigte sogar einen Aktienrückkauf an. In den kommenden Monaten sollen an die 7.82 Prozent an der Börse erworben werden. Dies ist momentan ein Wert von fast €900 Millionen. Iwata hat zwar angekündigt, auf die Hälfte seines Gehalts zu verzichten, angesichts dieser Zahlen jedoch ein schwacher Trost.

Andere Nintendo-Führungskräfte müssen ebenfalls Lohnkürzungen zwischen 20 und 30 Prozent hinnehmen. Vielleicht ändert sich ja einmal die Haltung des Präsidenten und blickt in die Zukunft des Unternehmens anstatt sich auf der glorreichen Vergangenheit auszuruhen.

Was meint Ihr, sollte die richtige Strategie fĂĽr Nintendo sein?

Ă„hnliche Artikel

ĂśberprĂĽfen Sie auch
SchlieĂźen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"