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EA: Neues Matchmaking-System soll Spieler zu In-Game-Käufen verleiten

Wie der Youtuber YongYea berichtet, arbeitet Electronic Arts an einem neuen Matchmaking-System, das Spieler möglichst lange an kommende Service-Games binden soll.

Wie aus den entsprechenden Patenten hervorgeht, experimentiert EA derzeit mit unterschiedlichen Systemen, welche sowohl für Einzelspieler als auch für Mehrspieler und Koop-Titel zum Einsatz kommen können. Im Grunde geht es darum, Spieler mithilfe dieser Systeme so lange wie möglich an einen Titel zu binden. Dies soll durch intelligente Matchmaking-Systeme wie “Engagement Optimized Matchmaking Framework” oder „Dynamic Difficulty Adjustment for Maximized Engagement in Digital Games“ bewerkstelligt werden, wo durch Auswertung der Spielerdaten der Frustlevel niedrig gehalten werden soll. Bemerkt das System beispielsweise, dass ihr in einem Online-Shooter verhältnismäßig oft unterlegen seid, werdet ihr in den folgenden Runden automatisch mit schwächeren Spielern verbunden, womit eure Chancen auf einen Sieg drastisch erhöht werden.

Obwohl Electronic Arts nach eigenen Aussagen kaum noch Zukunft für Triple-A Singleplayergames sieht, wird auch hier an einer ähnlichen Lösung gearbeitet. Solltet ihr öfter an einer schwierigen Stelle scheitern, wird das System den Schwierigkeitsgrad automatisch anpassen, sodass ihr beim nächsten Mal besagte Stelle „meistern“ könnt. Natürlich funktionieren diese Systeme auch in die entgegengesetzte Richtung und versierte Spieler könnten somit ein Spielerlebnis erhalten, welches herausfordernder ist als jenes von Spielern mit weniger Erfahrung.

Natürlich lassen sie derartige Systeme auch dazu verwenden, um Spieler vermehrt für Echtgeldkäufe zu „motivieren“. Activision forscht ja bekanntlich bereits an einem ähnlichen System, welches in zukünftigen Service-Games zum Einsatz kommen soll.

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