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E-Sport Special: Katowice IEM Finals

Wer hätte vor einigen Jahre gedacht, dass aus der südpolnischen Stadt Katowice, die vor allem der Industrie und dem Bergbau verschriebenen ist, ein wahres Mekka des E-Sports werden würde. Mit österreichischen Verhältnissen kaum vergleichbar, wurde die Stadt komplett auf die Zukunft der kompetitiven Unterhaltung getrimmt. Mit einer einem enormen Investment in die Infrastruktur und einer engen Partnerschaft mit der internationalen Electronic Sports League (ESL) hat man es geschafft, dass die lokale Spodek-Arena heute so etwas wie Wimbledon im Tennis geworden ist. Das hat sich für die Stadt mit ihren rund 300.000 Einwohnern bereits ausgezahlt, denn die größten Events ziehen schon jetzt weit über 100.000 Besucher an. Ein gewaltiger Wirtschaftsfaktor und Werbewert für die Region, der in den nächsten Jahren wohl noch deutlich anwachsen wird.

100% E-Sport in Katowice

Vom 13. Februar bis 3. März fande mit den Intel Extreme Masters (IEM) quasi die Champions League statt. Dabei traten nicht nur die besten Spieler im Taktik-Shooter Counter-Strike Global Offensive (CS:GO) und Starcraft 2 gegeneinander an, sondern parallel fand auch die ESL Katowice Roylale statt, wo in einer extrem imposanten Kulisse Fortnite gespielt wurde sowie die VR League, in der Teams mit VR-Brillen in Games wie Echo Arena oder Onward gegeneinander kämpften. Insgesamt wurden mehr als 2 Millionen Euro Preisgelder ausgeschüttet. So schnappten sich die Spieler des dänischen Titelverteidigers Astralis in einem spannenden Finale gegen den Underdog ENCE eine Siegerprämie von 500.000 US-Dollar.

Abgerundet wurde das in einer gigantischen Sportarena und mehreren Messehallen stattfinde Event durch eine waschechte mittlere Expo rund um E-Sport und PC-Games. An zahlreichen Messeständen gab es alles von Modding-Hardware, über T-Shirts bis zu jeder Menge Anspielstation, oftmals in Form von kleineren LAN-Partys.

Gekommen, um zu bleiben

Beeindruckt waren wir von der Professionalität des Events. Schon am Bahnhof gab es erste große Leuchtreklamen und sogar Anspielstationen, die auf das IEM Finale hinwiesen. In der Spodek-Arena selbst war alles durchorganisiert wie man es von Sportgroßereignissen wie der Formel 1 kennt. Bei einer Backstage-Führung erfuhren wir, dass die von professionellen Kommentatoren begleiteten Übertragungen sowohl für klassische TV-Stationen als auch Livestreams in bis zu 23 Sprachen auf diversen Plattformen aufbereitet werden. Dafür stehen mehrere Studios, Komentatorbox, Schnitträume, Übertragungswagen, eine Unmenge der modernsten Kameratechnik und vieles mehr im Einsatz.

Besonders Spiele wie Fortnite oder auch Beat Saber im VR-Bereich sprechen weiblichere und jüngere Spielerschichten an.

Vorbild sind hier US-Sport Großereignisse wie der Superbowl, deren Bildsprache man bereits perfekt umgesetzt hat. Insgesamt arbeiten alleine von der ESL rund 1.000 Mitarbeite an dem Event. In den nächsten Jahren möchte die ESL noch attraktiver für den Zuseher werden, aber auch die Einstiegshürde als Sportler deutlich senken. So sollen vermehrt auch Spielerinnen angesprochen werden, die im Spitzenfeld noch immer kaum zu finden sind. Obwohl im Hauptbewerb laut der Regeln auch zugelassen, sollen spezielle Wettbewerbe die Diversität in den nächsten Jahren fördern. Gelungen ist das bereits bei den Zusehern. Besonders Spiele wie Fortnite oder auch Beat Saber im VR-Bereich sprechen weiblichere und jüngere Spielerschichten an. So war das Publium im Expo-Bereich schon sehr gut durchmischt und nicht selten waren ganze Familien zu sehen. Hier ist das Thema bereits auf dem besten Weg in die so oft bemühte „Mitte der Gesselschaft“.

Früh übt sich, wer ein E-Sport Meister werden will.

Österreich Faktor

Bereits im Jahr 2000 in Österreich gestartet ist die Paysafecard heute in bereits ca. 50 Ländern ein beliebtes Zahlungsmittel im Gaming-Sektor. Egal ob im PlayStation Store, bei Blizzard, Steam, Ubisoft, Electronic Arts oder im Epic Store überall kann mit der praktischen Prepaid-Lösung sicher und vor allem auch anonym bezahlt werden. So betreibt man schon seit längerer Zeit ein starken Support diverser E-Sport Veranstaltungen wie in Österreich zuletzt die Game City oder die Red Bull pLANet One. Besonders stolz ist man jedoch das man nun bereits das zweite Jahr in Folge einer der Hauptsponsoren der ESL ist und das bei große Veranstaltungen weltweit. So auch die IEM in Katowice, Sydney, Chicago und China.

Paysafecard ist seit 2018 einer der Hauptsponsoren der ESL inklusive aller ESL-Flagship-Events.

Podcast E-Sport Special

Eingeladen von Paysafecard konnten wir das letzte Wochenende die IEM Finals in Katowice besuchen und vor allem auch einen großen Blick hinter die Kulissen dieses Megaevents werfen. Daraus ist auch ein Podcast entstanden. Neben jeder Menge Eindrücke aus Katowice haben wir auch ein Interview mit dem ESL-Mitgründer und CEO Ralf Reichert rund um die Entwicklung der Liga, Frauen im E-Sport, die IEM und die Zukunft der ESL geführt. Außerdem wartet ein alles andere als trockenes Gespräch mit Oliver Wolf, Marketing-Chef von Paysafecard, sowie ein Gastauftritt von Gamemind Alex Amon. Um das Thema komplett zu machen, besuchten wir vor einigen Tagen auch noch die Area 52, wo wir kurz vor ihrer Abreise zur EM nach Paris mit den österreichischen Splatoon 2-Meistern gesprochen haben.

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Jetzt „fast Live!“ – SHOCK2 Podcast E-Sport-Special – IEM Katowice 2019

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