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Comic-Review: Nova Nr. 1

Um den noch in diesem Jahr erscheinenden Film über die Guardians of the Galaxy ordentlich zu pushen rückt Marvel auch in den Comics den Weltraum und seine Helden in den Fokus. Der erste Band der Guardians ist bereit erschienen (Hier lest ihr unser Review) und nun bekommt auch Nova seine eigene Serie.

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Die Nova Corps sind das Marvel-Pendant zu DCs Green Lantern Corps, also so eine Art Weltraumpolizei. Der sechzehnjährige Sam Alexander muss sich schon sein ganzes Leben die Geschichten seines Vaters anhören der behauptet, einst selbst ein Nova gewesen zu sein. Eines Tages verschwindet der Vater spurlos. Dann beginnt der ganze Ärger erst, denn plötzlich steht Sam einem sprechenden Waschbär und einer grünen Lady gegenüber: Rocket Raccoon und Gamora von den Guardians of the Galaxy. Sie erzählen ihm dass die Nova Corps wirklich existierten bis sie ausgelöscht wurden und es nun an ihm ist, den Helm seines Vaters zu tragen und die Erde vor einer gewaltigen Bedrohung zu bewahren. Die Alienrasse der Chitauri (bekannt au dem Avengers-Kinofilm) bereiten nämlich eine Invasion vor, die die gesamte Menschheit vom Antlitz der Erde tilgen soll.

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Autor Jeph Loeb greift ganz tief in die Klischeekiste. Ein schwieriges Verhältnis zum Vater, Probleme mit dem Schulrowdy – All das gab es schon einmal. Aber selbst mit diesen Storyelementen aus der Konservenbüchse ist Nova ein witziger, frischer Comic, der mit einer Menge Leichtigkeit daherkommt. Sam ist noch kein besonders spannender Charakter, doch hat eine Menge Potenzial in den kommenden Ausgaben interessanter zu werden.

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Die Story gewinnt keine Auszeichnungen für Originalität, doch darüber tröstet das wunderschöne Artwork von Ed McGuinness hinweg. Die Zeichnungen sind sauber und energetisch. Man kann es förmlich spüren, wenn Nova mit rasender Geschwindigkeit durch den Weltraum fliegt. Einen großen Beitrag zum optischen Gesamtbild liefern auch Tuscher Dexter Vines und Kolorist Marte Gracia. Vines veredelt die Zeichnungen mir einem schnellen klaren Strich und Gracia taucht sie in bunte aber sehr nuancierte Farben. In der fünften US-Ausgabe übernimmt Edgar Delgado die Farbgebung. Sein Stil kommt nahe an Gracias heran, wirkt aber ein bisschen gröber.

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Meinung:

Der Einstand des neuen Nova im Marvel-Universum ist ohne Zweifel gelungen. Jeph Loeb und Ed McGuinness haben einen flotten und optisch ansprechenden Comic geschaffen, der viel Lesespaß garantiert. Schade nur, dass die beiden die Serie nach Ausgabe Fünf verlassen haben und an Zeb Wells und Paco Medina übergeben haben.

INFONova 1 Cover
SEITEN: 124
PREIS: ca. 15 Euro
AUTOR: Jeph Loeb
ZEICHNER: Ed McGuinness
VERLAG: Panini Comics
ORIG. VERLAG: Marvel

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